Orakel und Offenbarung

Formen göttlicher Willensbekundung

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Die Götter oder die Gottheit nach der berühmten Frazerschen Definition mit »Magie« zu zwingen, ist das eine Extrem, ihre Befehle und Botschaften passiv und als bloßes Sprachrohr nur zu »channeln« und sich dem auferlegten Schicksal demütig zu unterwerfen, das andere. Zwischen ihnen spannt sich das Feld von Formen auf, in denen Menschen in umgänglichen Kontakt mit jener anderen Welt zu treten suchen. Als geeignetes Medium der Kommunikation kommt dabei nicht nur die gewöhnliche Sprache mit ihren Möglichkeiten zu Klage und Beschwerde, zu Bekenntnis und Dank, zu Zweifel und Rückversicherung, zu Bitten und Beten in Betracht. Vertiefte Wirksamkeit scheint vielmehr von der ins Poetische und Musikalische gehobenen Sprache auszugehn: Lyrik und dichte Prosa, Gesang und Gesinge scheinen Ohr und Mund auf beiden Seiten zu öffnen und zu befreien. Desgleichen die geheimnisvolle, metaphorische und rätselhafte Rede, ja überhaupt das profan Schwer- oder Unverständliche, dessen Endpunkt im Verstummen liegt. Schon mancher Schamane, Seher, Prophet fand sich in dieser Not ... Mit Beiträgen von Aleida Assmann, Jan Assmann, Reinhard Schulze, Léon Wurmser, Bernhard Lang, Raimar Zons, Manfred Schneider, Burkhard Schnepel, Theo Sundermeier und Harald Strohm.

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