Einfühlung

Zur Geschichte und Gegenwart eines ästhetischen Konzepts

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Robin Curtis
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Zeynep Celik
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Gertrud Koch
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Marc Glöde
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Auch wenn der Begriff Empathie in den letzten Jahren eine wachsende Rolle in den Diskussionen zur Natur emotionaler Involvierung des Zuschauers vor einem Bild – gleichviel ob bewegt oder unbewegt – gespielt hat, wird doch in der heutigen Forschung selten der ausgreifenden Debatte zur Intersubjektivität gedacht, die sich vor und nach 1900 an den Begriff der Einfühlung knüpfte und sich dabei von der Psychologie über die Kunstgeschichte bis hin zur philosophischen Ästhetik spannte. Die Arbeit des Psychologen und Ästhetikers Theodor Lipps kann dabei als repräsentativ gelten, lässt sich die Besonderheit seines Ansatzes doch darin erkennen, dass Lipps Einfühlung als eine unwillkürliche, instinkthafte und kinästhetische Form der Anverwandlung betrachtet, die sich – und das ist bedeutsam – auch auf unbelebte Objekte erstrecken kann, etwa auf Räume, Farben oder Geräusche, sich aber naturgemäß eher auf belebte Objekte wie Tiere oder andere Menschen erstreckt. Diese Vorstellung einer gleichsam allumfassenden empathischen Nahbeziehung zur Welt bildet den Ausgangspunkt, um von dort aus zeitgenössischen Diskussionen und Konzepte des ästhetischen Erlebens nachzugehen. Mit Beiträgen von Guiliana Bruno, Zeynep Celik Alexander, Robin Curtis, Scott Curtis, Joseph Imorde, Gertrud Koch, Juliet Koss, Antonia Lant, Christine Noll Brinckmann, Frederick Schwartz, Ed Tan, Kirsten Wagner, Christiane Voss.

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