Transatlantische Aufklärung

Erfahrungen von Identität und Alterität im 18. Jahrhundert

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Antonio Roselli
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Hendrik Schlieper
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Der vorliegende Band geht auf ein interdisziplinäres Forschungskolloquium an der Universität Paderborn zurück. Fachvertreter:innen der Komparatistik, Romanistik, Germanistik, Geschichtswissenschaft und Philosophie richten den Blick auf den Atlantik als Transfer- und Verkehrsraum des 18. Jahrhunderts. Im atlantischen Raum, so der Tenor der hier versammelten Beiträge, werden die inneren Widersprüche dieses Jahrhunderts mit besonderer Anschaulichkeit sichtbar, insofern sich hier Freiheit und Sklaverei, Gleichheit und Kolonialismus, Autonomie und Heteronomie kreuzen. Systematisch lesbar wird damit eine transatlantische Aufklärung, die durch die Zirkulation von Menschen, Waren, Texten und Ideen begründet wird. Die hier vorgeschlagene Perspektive stellt die Vorstellung einer monolithischen ›europäischen Aufklärung‹ infrage und weist auf, wie sehr aufklärerische Selbstbehauptung und -reflexion auf eine stete Auseinandersetzung mit dem transatlantischen ›Anderen‹ angewiesen ist, um auf diese Weise den Raum zu entfalten und den Blick auf unterschiedliche Zentren und Knotenpunkte der Aufklärung zu richten.
The present volume deals with the Atlantic as a space of traffic and transfer in the eighteenth century. Focusing on people, goods, texts and ideas crossing the ocean, European Enlightenment is shown here as inextricably linked with the transatlantic Other: it is in the Atlantic Space where internal contradictions of Enlightenment become visible.

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Antonio Roselli ist am Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Wissenschaftlicher Koordinator für das Programm „Studieren ab 50“ tätig.
Hendrik Schlieper ist Juniorprofessor für Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Paderborn.
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