Die Kunst der Theatereröffnung

Ästhetik und Sozialgeschichte von Bühnenprologen

Series: 

Editors:
Clemens Özelt
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Martin Schneider
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Vorreden und Vorspiele von Theatereröffnungen sind einzigartige Standortbestimmungen von Bühnen im öffentlichen Raum, die der Band in einer Reihe exemplarischer Einzelanalysen vorstellt. Eröffnungen kommen nicht ohne Reden aus, sind aber nur selten kunstvoll gestaltet. Anders Theatereröffnungen, die dem Publikum einen Eindruck von der dramatischen Kunst des Hauses vermitteln sollen. Deshalb wurden Eröffnungsprologe immer wieder bei besonders prominenten Autor:innen in Auftrag gegeben (bei Goethe und Schiller in Weimar, Keller und Meyer in Zürich, Hofmannsthal und Altenberg in Wien). Sie fungieren als programmatische, kunstvoll gestaltete Standortbestimmungen der Bühnen. Vorreden und Vorspiele führen auf die Beschaffenheit der Bühnen hin, stellen Ensembles vor, beschwören den Geist des Hauses, sprechen übers Geld, adressieren Publikumserwartungen und denken in grundsätzlicher Weise über das Theater und seine Rolle im öffentlichen Leben nach.
This volume analyses theatre openings in exemplary case studies through history. Prologues and preludes have oftenly been written by prominent authors such as Goethe, Schiller and Hofmannsthal. They not only present the architecture of the stage, the art of its actors and the demands of the spectators, but also reflect the role of theatre in the public sphere in a general way.

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Clemens Özelt ist Seminar-Oberassistent in Zürich. Seine Dissertation „Literatur im Jahrhundert der Physik“ wurde mehrfach ausgezeichnet. Er verfolgt ein Habilitationsprojekt zur Geschichte des Prologs. Martin Schneider ist Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Zuletzt erschien seine Habilitationsschrift „Agonalität und Menschenliebe. Gefühlspolitik des Dramas im 18. Jahrhundert.“
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