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Eine ästhetisch-politische Konstellation bei Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt
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„Anthologisches Schreiben“ untersucht, wie Hugo von Hofmannsthal, Walter Benjamin und Rudolf Borchardt ihre schriftstellerische Praxis als Traditionspolitik begreifen und modellieren. Die Analyse zeichnet die mind map bürgerlich-männlicher literarischer Intelligenz, ihrer Denkstile, Arbeitsweisen und Kommunikationsformen kritisch nach. Die Anthologie und das anthologische Schreiben werden dabei als widersprüchliches ästhetisches Modell gedeutet, das im Zuge der massiven Transformationen des 1. Weltkriegs intellektuelle Freiräume zugleich vor vermeintlichen Zumutungen des Politischen bewahrt und die Kehrseite dieser Freiräume befragt: Wie haben Hofmannsthal, Benjamin und Borchardt literaturhistorisch begründete Identitäten für ihr Hier und Jetzt eingesetzt und genutzt?
Open Access
Neue Praktiken und Diskurse in den Künsten der Gegenwart
Author:
Die Thematik „Sterben und Tod“ erlebt seit den 2010er-Jahren in den Künsten einen enormen Aufschwung, der sich beispielsweise im neuen Genre „Autobiografische Sterbeliteratur“ manifestiert. Indem die Künste bestimmte Fragestellungen, Topoi und Phänomene künstlerisch ausgestalten, die ansonsten kaum in vergleichbarer Weise zur Darstellung kommen, formen sie deren gesellschaftliche Diskursivierung mit und fördern dadurch auch die Veränderung von entsprechenden gesellschaftlichen Praktiken. Mehrheitlich basiert die aktuelle künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema auf autobiografischen Darstellungen. Der vorliegende Band versammelt Einzelstudien zu Beispielen aus Literatur, Kunst und Film. Der zeitliche Fokus liegt dabei hauptsächlich auf Arbeiten, die zwischen 2010 und 2020 zu neuen inhaltlichen Schwerpunktbildungen beitrugen.
Open Access
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Erzählmuster, Formprinzip, Genre
Nicht alle textuellen Formen eignen sich gleichermaßen, um Abenteuer zu erzählen. Das Abenteuer weist Affinitäten zu einer Reihe literarischer Gattungen auf, es lässt sich jedoch mit keiner identifizieren. Sein Verhältnis zu formalen Prinzipien ist komplex und historisch variabel.
Der von Martin von Koppenfels und Manuel Mühlbacher herausgegebene Band untersucht die bisher kaum beachteten Wechselwirkungen zwischen Abenteuer und narrativer Form aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive. Berücksichtigt werden dabei sowohl das literarische Erzählen selbst als auch die theoretische Reflexion darüber: vom antiken Epos bis zum zeitgenössischen Roman und von der italienischen Renaissancepoetik bis zum russischen Formalismus.
Open Access