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Vorträge und Aufsätze zu Beethovens Oper
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Warum schrieb Beethoven nur eine Oper? Warum nannte er sie seine „Märtirerkrone“? Warum entstanden zu ihr statt einer schließlich vier Ouvertüren? Wie verbinden sich Sprache, Dramaturgie und Komposition? In welchem Operngeschichtlichen, in welchem Gattungsrahmen steht Fidelio? In welchem Maß und in welcher Weise hat er auf die Oper des 19. Jahrhunderts eingewirkt? Diese und andere Fragen werden in einer Reihe von Aufsätzen behandelt, die aus unterschiedlichen Zusammenhängen stammen – teils als Einführungen in das Themengebiet, teils essayistisch, teils in wissenschaftlichem Diskurs nach Antworten suchend. In der Beethoven-Forschung steht Fidelio bis heute im Schatten der instrumentalen Werke. Nach langer Zeit wird hier erstmals wieder ein Buch vorgelegt, das auf wissenschaftlicher Grundlage viele der neueren Erkenntnisse darstellt und zu weiterem Nachdenken anregt.
Die musikalische Schrift dient nicht bloß zur Repräsentation von bereits bestehenden oder imaginierten Klängen, sondern eröffnet eine Szene des musikalischen Denkens, die durch die vier Dimensionen Operativität, Materialität, Ikonizität und Performativität abgesteckt ist. Damit entwerfen wir die Szene des musikalischen Denkens wie eine musikalische Schreibszene. Der theoretische Anspruch des Bandes macht es erforderlich, eine Pluralität von Schreibszenen zu betrachten. Es finden sich neben allgemeinen schrifttheoretischen Ansätzen vor allem Texte, die sich mit Schreibszenen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen befassen. Die in diesem Band versammelten Beiträge gruppieren sich um sieben Kategorien: Schrift, Performanz, Geste; Materialität, Autograph und Textdynamik; Schrifttheorie und Operativität; Schrift, Mündlichkeit und Erinnerung; Musiknotationen und anderer Schriftsysteme; Schrift und Digitalität; Notation und Bildlichkeit.
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