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Schriftenreihe des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
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Die von Iuditha Balint herausgegebene Reihe des Fritz-Hüser-Instituts fokussiert literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen im Spannungsfeld von Literatur und Ökonomie: Erforscht werden dabei Darstellungen von ökonomischen Prozessen oder Phänomenen, von Ökonomie als gesellschaftliche Sphäre, von Ökonomien des Stils, der Rhetorik oder der Form; beleuchtet werden aber auch theoretische und methodische Überlegungen zum Zusammenhang von Ökonomie, Literatur und Kultur.
Schriftenreihe des Franz Rosenzweig Minerva-Forschungszentrums für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem
Makom, die Schriftenreihe des Franz Rosenzweig-Forschungszentrums für deutsch-jüdische Literatur und Kulturgeschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, wird herausgegeben von Benjamin Pollock. In der jüdischen Überlieferung ist der Begriff Makom ("Ort") einer der Namen Gottes, bezeichnet aber zugleich den Raum der schriftlichen und mündlichen Tradition. Die Veröffentlichungen der Reihe sollen zum fortdauernden Kommentar dieser Tradition beitragen. Aufgenommen werden zum einen Bände, die zentrale Erfahrungen des deutschen Judentums dokumentieren oder sie im Rahmen der neueren deutschen Kulturgeschichte analysieren. Da die Werke deutscher Juden stets auch ein Spiegel für übergreifende Phänomene der europäischen Moderne waren, werden zum anderen Texte in der Reihe veröffentlicht, die sich mit Themen wie kulturelle Erinnerung, Assimilation oder Säkularisation beschäftigen.

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Die Reihe versammelt Beiträge zu Theorie, Geschichte und Ästhetik der Medien. Im Zentrum sollen dabei die Beziehungen zwischen Medien, Kultur und Gesellschaft in synchroner und diachroner Perspektive stehen: Gefragt wird einerseits nach der kulturellen Formung von Medien sowie ihrer ästhetischen Faktur. In den Blick kommt andererseits das Wechselspiel zwischen Reaktion, Reflexion und Initiierung kultureller und gesellschaftlicher Prozesse in und durch Medien. Grundlage der Auseinandersetzung bildet die Verknüpfung von medien- und kulturwissenschaftlicher Theorie.
Die Reihe ist getragen von der Idee, dass unter dem Begriff der Medienkulturwissenschaft unterschiedliche geisteswissenschaftliche Disziplinen ihr Interesse an der Materialität von Kommunikation und der Medialität ästhetischer Artefakte bündeln können. Das Spektrum der zu analysierenden Medien ist daher bewusst breit gefasst: Es reicht von Film, Fotografie und Fernsehen über Literatur, Musik, Theater und Medienkunst bis zur Internet Art. Studien zu einzelnen Medien, Genres und Künstler:innen sind ebenso willkommen wie kultur- und medienvergleichend angelegte Projekte.
This series publishes contributions on the theory, history and aesthetics of media. Key focal points are the synchronic and diachronic relations between media, culture and society. The cultural formation of media and their aesthetic composition will be explored, whilst at the same time delving into the interplay between reaction, reflection and initiation of cultural and societal processes within and by media. The intersection between media and cultural studies theories serves as the starting point for this approach. The series is based on the idea that different disciplines in the humanities can unite their interest in the materiality of communication and the mediality of aesthetic artifacts under the concept of media cultural studies. The scope of media to be analyzed is deliberately broad by design. It ranges from film and photography through television, music, literature and theater to media and internet art. Studies about single media, genres and artists are just as welcome as projects utilizing a comparative approach to culture and media.
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In der Geschichte der Komiktheorie ist die Medienspezifik der Komik bislang noch kaum erforscht worden. Bisher konzentrierten sich die literatur- und kulturwissenschaftlichen Untersuchungen zumeist auf die Gattungsspezifik der Komik, hier vor allem auf literarische Komik, oder auf kulturelle Abhängigkeiten, wenn sie nicht spezielle Gebiete der Komik wie den Schwarzen Humor oder Komik und Holocaust zum Gegenstand hatten. Zwar ist auch das Medium Film untersucht worden, aber nicht unter der Leitfrage, was das Komische im Film von sprachlicher Komik unterscheidet. Die traditionellen Komiktheorien (Inkongruenztheorie, Überlegenheitstheorie, Entlastungstheorie etc.) sind vor allem am Text oder an sozial-psychologischen Implikationen der Komik ausgerichtet. Es gibt aber Verfahrensweisen der Komik, die beispielsweise spezifisch visuell oder spezifisch auditiv sind oder einem Widerspruch zwischen Bild und Ton erwachsen. Im interdisziplinären Dialog zwischen Philosophie, Literatur-, Sprach-, Musik- und Medienwissenschaft fragt der Band nach der für verschiedene Medien und mediale Konstellationen spezifischen Komik.
The Meaning of Eric Voegelin’s Theory of Representation
Die aktuelle Krise der liberalen Demokratie ist in den Mittelpunkt der verfassungsrechtlichen, historischen, philosophischen, theologischen und politischen Analyse gerückt. Der Populismus und die wachsende Abneigung gegen politische Eliten und ihre Dominanz in den Volksvertretungen stellt zunehmend das Wesen der Repräsentanz und die Beziehung zwischen Repräsentanz und Demokratie in Frage. Die Gefährdung von repräsentativen Demokratien durch autoritär auftretende politische Führungsfiguren hat der berühmte Politikwissenschaftler Eric Voegelin (1901–1985) nach Überwindung des Faschismus in Europa mit den Worten beschrieben: “If a government is nothing but representative in the constitutional sense, a representative ruler in the existential sense will sooner or later make an end of it; and quite possibly the new existential ruler will not be too representative in the constitutional sense”.
Die Hölderlin-Forschungen versammeln philosophische sowie literatur-, kultur-, musik- und theaterwissenschaftliche Studien zu einem Autor, dessen Werk in viele Bereiche ausgestrahlt und die Künste der Moderne stark geprägt hat. Die interdisziplinäre Reihe, in die auch englischsprachige Publikationen aufgenommen werden, wird herausgegeben von Violetta Waibel (Wien), Jörg Robert (Tübingen), Martin Vöhler (Thessaloniki). Dem Beirat gehören an: Anke Bennholdt-Thomsen (Berlin, Germanistik), Jakob Deibl (Wien, Theologie), Andreas Fahrmeir (Frankfurt a. M., Geschichte), John Hamilton (Cambridge, MA, Komparatistik), Alexander Honold (Basel, Germanistik), Johann Kreuzer (Oldenburg, Philosophie), Gerhard Kurz (Gießen, Germanistik), Anja Lemke (Köln, Germanistik), Patrick Primavesi (Leipzig, Theaterwissenschaft), Luigi Reitani (Udine, Germanistik).