Browse results

You are looking at 1 - 3 of 3 items for :

  • Mediengeschichte x
  • Upcoming Publications x
  • Just Published x
  • Search level: Titles x
Clear All
Editors: and
In der Geschichte der Komiktheorie ist die Medienspezifik der Komik bislang noch kaum erforscht worden. Bisher konzentrierten sich die literatur- und kulturwissenschaftlichen Untersuchungen zumeist auf die Gattungsspezifik der Komik, hier vor allem auf literarische Komik, oder auf kulturelle Abhängigkeiten, wenn sie nicht spezielle Gebiete der Komik wie den Schwarzen Humor oder Komik und Holocaust zum Gegenstand hatten. Zwar ist auch das Medium Film untersucht worden, aber nicht unter der Leitfrage, was das Komische im Film von sprachlicher Komik unterscheidet. Die traditionellen Komiktheorien (Inkongruenztheorie, Überlegenheitstheorie, Entlastungstheorie etc.) sind vor allem am Text oder an sozial-psychologischen Implikationen der Komik ausgerichtet. Es gibt aber Verfahrensweisen der Komik, die beispielsweise spezifisch visuell oder spezifisch auditiv sind oder einem Widerspruch zwischen Bild und Ton erwachsen. Im interdisziplinären Dialog zwischen Philosophie, Literatur-, Sprach-, Musik- und Medienwissenschaft fragt der Band nach der für verschiedene Medien und mediale Konstellationen spezifischen Komik.
Open Access
Medien und Techniken früher Luftfahrten
Author:
Ballons beleuchtet die Geschichte der Luftfahrt in einem neuen Blickwinkel. Das Buch widmet sich den Medien und Techniken früher Luftfahrten und zeigt auf, dass Ballons zentrale Schauplätze meteorologischer, fotografischer und ingenieurtechnischer Wissensproduktion im 19. Jahrhundert waren. Von den ersten Aufstiegen mit Montgolfièren 1783 bis zu den erfolgreichen Fahrten mit lenkbaren Luftschiffen um 1900 wurde mit Ballons die Atmosphäre erkundet, die Erdoberfläche beobachtet und die Flugtechnik verbessert. Hannah Zindel folgt Ballonfahrten innerhalb und außerhalb wissenschaftlicher Institutionen in Frankreich, England und der Schweiz in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie vertieft die epistemischen Eigenheiten eines nicht zu steuernden Luftfahrzeugs und zeichnet nach, wie sich Ballons von schiffbrüchigen Abenteuervehikeln zu schwebenden Observatorien wandelten.

Open Access
Author:
Unter dem Einsatz ihres Lebens stellen Fotografen und zunehmend Fotografinnen weiterhin weltweit Bilder von Kriegen her. Digitalisierung und Informationsrevolution verändern deren Bedeutung und Funktion grundlegend.
In der dreitausendjährigen Geschichte der Kriegsbilder hat die Fotografie zu einem tiefen Einschnitt geführt. Nach zaghaften Anfängen im 19. Jahrhundert entwickelte sich im Ersten Weltkrieg eine professionelle Fotografie, die mit Problemen der Darstellbarkeit des technologischen Kriegs kämpfte, sowie die Massenfotografie der Amateure. Ein Jahrzehnt später bildete sich im Rahmen des öffentlichen Mediendiskurses der Fotojournalismus, der die Kriegsfotografie im engeren Sinn ausbildete. Seit dem Spanischen Bürgerkrieg kombinierte sie die Absicht der Dokumentation mit einem humanistischen Engagement. Ihre Fotos prägen das Kriegsbild bis in die Gegenwart. Der radikal veränderte Bildermarkt des digitalen Zeitalters führt zum Ende der Kriegsfotografie und zu einem neuen Kriegsbild. In seinem Essay zieht Bernd Hüppauf die Summe aus über 20 Jahren Auseinandersetzung mit Kriegsfotografie.