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The series ALE is focused on researching all African literatures written in the English language, encompassing the breadth and multiplicity of their thematic, formal and socio-historical aspects. The title equally implies that the object of study is conceived as a consequence of British colonialism, thus making it into a cultural hybrid that is inscribed in the wider context of Colonial Studies including their postcolonial critique and revision. Accordingly the texts to be studied are not only understood as forming part of the symbolic system of literature and its aesthetic procedures, but in an equal measure as part of the social system where they belong with the process of societies making meaning of themselves.
The series examines the crowd from antiquity through modernity to the present as a dispositive, i.e. as a heterogeneous totality of ways of speaking, bodies, power techniques, affects, metaphors, sign processes and cultural practices in three interlocking fields: (1) Conceptual history and semantics: the conceptually complex figure of the crowd is examined at different levels of discourse and with regard to the various neighbouring terms such as mass, swarm, rabble. (2) Gender discourse and epistemology: The crowd implies gender issues that problematise the relationship between gender and crowd through women's bodies, swarms of girls, nymphs, muses, etc. (3) Representation and aesthetics: The various discourses of philosophy, literature and aesthetics are concerned with the relationship between the individual and the collective, the public and the inward, the haves and the have-nots, and thus questions of representation.
The series “Aesthetic Practice” is dedicated to the investigation of practice dimensions of the arts from a transdisciplinary perspective, but also to the exploration of everyday aesthetic practices.It will address how works of art can be understood as manifestations of practices, such as exercises, rehearsals, improvisations, writing processes, acts of sketching or designing. These practices can furthermore be considered in their eespective aesthetic intrinsic value as well as explored in contexts beyond the art world. Other focal points include work on aesthetic practices in the context of a postcolonial aesthetics as well as activity-theoretical investigations of the relationship between action, practice, and aesthetic practice, which complement the current praxeological turn in the humanities and social sciences with an aesthetic perspective.
Dies gilt in besonderem Maße für die Betrachtung von Gestaltungsprozessen, haben sich diese doch durch die Digitalisierung fundamental gewandelt. Zwischen Entwurf und Entwurfsmedium besteht dabei ein wechselseitiges Bedingungsverhältnis: Die Methoden und Techniken gestalterischer Arbeit werden zunehmend als aktive Mitspieler, als Agenten verstanden, die den Verlauf und die Ergebnisse entwurflicher Arbeit maßgeblich mitbestimmen.
Entsprechend kommt der Architektur heute soziokulturell und medientheoretisch eine konzeptionelle Schlüsselfunktion zu. Ihre zwischen Entwurf, Baulichkeit und Nutzung zum Einsatz kommenden Medien sind gleichzeitig realphysische und virtuelle Instrumente, die sich zudem immer stärker gegenseitig überlagern und durchdringen – sowohl im Prozess der Architekturproduktion mittels digitaler Werkzeuge als auch in ihrer Nutzung und Aneignung. All das findet kaum mehr statt ohne bildlich-mediale Rückversicherung, ohne die ständige, online geschaltete Multiplikation auf (Kamera-)Monitore. Es entstehen hybride, real-virtuelle Räume, die analoge wie digitale Zustände kennen. Die Erforschung dieses hybriden Raums erschließt für das Nachdenken über Architektur neue, komplexe und herausfordernde Themenfelder.
Es stellt sich die Frage, wie eine Architektur der Medien konzeptionell gefasst und theoretisiert werden kann, welche die virtuelle Räumlichkeit etwa in Computerspielen und medial geprägte Entwurfsprozesse des realphysisch gebauten Raums gleichermaßen adressiert. Denn unter Medien der Architektur sind heutzutage nicht nur digitale Entwurfswerkzeuge zu verstehen, sondern ebenso die wahrnehmungsprägenden digitalen Kommunikationsmedien im Allgemeinen. Deren mediale Logiken verändern die Architekturproduktion zwar weniger direkt als die digitalen Entwurfswerkzeuge. Gleichwohl schreibt sich die Charakteristik dieses universell erweiterten Zugangs zur Umwelt immer deutlicher auch in die Struktur gebauter und virtueller Räume ein.
Die Publikationsreihe Architektur der Medien | Medien der Architektur versteht sich als Plattform kritischer Architekturforschung zur gegenwärtigen Funktion und Bedeutung medialer Prozesse in der entwurflichen Genese, Wahrnehmung und Nutzung urbaner und baulicher Strukturen. Wie verändern sich durch diese Prozesse unsere Begriffe von Raum und Architektur? Wie wirkt ein solchermaßen verändertes Architekturverständnis auf das Entwerfen und Bauen zurück? Wie verhält sich architektonisches Entwerfen zu den Welten von Virtual und Augmented Reality? Und wo tritt die Architektur in einen Diskurs mit anderen Disziplinen wie etwa Medienwissenschaft, Raumtheorie und Anthropologie? Die Publikationsreihe bietet ein Forum für solche Diskurse zum Verhältnis von Architektur und Medien.
Die Benjamin-Studien sind ein internationales Forum für die Auseinandersetzung mit den Schriften und dem Denken Walter Benjamins. Sie erscheinen in einem ein- bis zweijährigen Rhythmus.
Das Potential von Benjamins Denk- und Arbeitsweise ist längst nicht erschöpft, die Komplexität seiner Schriften in vielen Teilen und Aspekten längst nicht erschlossen. Trotz der Fülle vorhandener Untersuchungen und Adaptionen hat sich - angesichts der Entwicklung von Künsten, Medien und Technik und angesichts aktueller Ereignisse im Feld von Religion und Politik - der Wirkungsradius von Benjamin jüngst in internationaler und interdisziplinärer Perspektive ausgeweitet.