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Husserls Programm der Phänomenologie
Selbstverständlichkeiten in Verständlichkeiten überführen – dies ist das Credo der Phänomenologie Husserls. Ein zentrales Anliegen des phänomenologischen Programms ist es, die „vermeintlichen Selbstverständlichkeiten“ des Positivismus aufzudecken und zu klären; zugleich gibt Selbstverständlichkeit Anlass zu inhaltlichen Analysen, denn sie fungiert als Geltungsmodus des alltäglichen Lebensvollzugs, gespiegelt im Sinnbild von Boden und Horizont der Lebenswelt. Die Studie stellt Geltung, Einstellung und Perspektivwechsel als jene begrifflichen Werkzeuge heraus, mit denen Husserl dieses schwer greifbare Phänomen systematisch erschließt und methodisch wie inhaltlich in die Spannungsfelder von Theorie und Praxis, Doxa und Episteme, Lebenswelt und Wissenschaft einbettet. Darüber hinaus ergänzt sie mit dem psychopathologischen Ansatz Wolfgang Blankenburgs, was die Beschreibungsmacht der Phänomenologie an ihre Grenzen bringt: die Erfahrung der Selbstverständlichkeit im Lebensvollzug.
Bände 1 - 3
Erscheinungstermine der Einzelbände1-3: 2008-2014

Die Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Ist das ›Werk‹ Benjamins in hohem Maße eine postume Konstruktion, so hat der Autor lange Zeit seine Leser in Bann gezogen wie kaum ein anderer. Die Geschichte dieser verspäteten Faszination, der Anziehung ebenso wie der Abwehr, ist noch zu schreiben. Auch heute, nachdem die heftigen Deutungskämpfe um sein Werk sich gelegt haben, sind seine Texte aktuell geblieben, gerade weil sie sich den geläufigen politischen und theoretischen Alternativen entziehen. Benjamins Arbeit an solchen Alternativen ist daher auch für gegenwärtige Problemstellungen von Interesse, umgekehrt können und müssen Benjamins Schriften immer wieder aus der Gegenwart heraus der Probe auf ihre Lesbarkeit unterzogen werden. Die Benjamin-Studien verstehen sich als internationales und interdisziplinäres Forum für philologische oder theoretische Untersuchungen zu Benjamin ebenso wie für Versuche, Benjamins Denken für Analysen von Geschichte und Gegenwart fruchtbar zu machen.
Bände 1 - 3
Erscheinungstermine der Einzelbände 1-3: 2006-2011

Es geht um Technik und Medien, Medien und Wissen, Wissen und Technik – und deren wechselseitigen Zusammenhang, der sich zeigt, wenn man beide Seiten, Diskurs und Medium, als verkörpertes Wissen begreift. Dass digitale Medientechnik die Gegenwart und Zukunft beherrscht, ist unumstritten. Wie aber sieht dadurch die Vergangenheit aus? Diskurs und Medium perspektiviert Computer als Mediengeschichte wie Mediengeschichte von der Geschichte des Computers her.
Band 1 und 2
Erscheinungstermine der Einzelbände: 2014 und 2019

Zwischen christlichem Glauben und religiöser Indifferenz sind in Europa neue Religionen entstanden, die bis in unsere Gegenwart ausstrahlen und die Wertorientierung leiten. Auf dem Wege einer historisch-soziologischen Analyse der Konjunkturen des Themas »Wiederkehr von Religion« entwickelt Wolfgang Eßbach eine Typologie europäischer Religionen in der Moderne. Behandelt werden Konfessionalismus, Vernunftreligion, Nationalreligion, Kunstreligion, Wissenschaftsreligion und Elemente des Glaubens an Verfahren. Dabei wird nach ihren Verbindungen mit den dominierenden Zeiterfahrungen im modernen Europa, von den Glaubenskriegen der frühen Neuzeit bis zur Artifizierung der Lebenswelt im 20. Jahrhundert, gefragt. Sie haben Intellektuelle immer wieder umgetrieben. Jede neu hinzukommende Erfahrungslage bestimmt die Konjunktur des Religiösen. Neue Deutungen und Kritiken treten in Beziehung zu älteren Thematisierungen von Religion, die entweder verblassen oder reaktiviert werden. Der religiöse »Pluralismus« der Gegenwart kann so als ein geschichtetes, kumulatives Phänomen begriffen werden, dessen einzelne Elemente in einem spannungsreichen Gefüge auch in Zukunft kaum zu beruhigen sein werden.
Band I – III
Erscheinungstermine der Einzelbände 1-3: 2014-2019

Die Geschichte der Infamie ist eine Geschichte der Verfemten, derjenigen, die wegen ihres Verstoßes gegen soziale Normen aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Die Literatur gibt den Verfemten eine eigene Stimme, mit der sie sich gegen den Ehrverlust zur Wehr setzen können. Ehrkonflikte spielen seit der Antike eine zentrale Rolle in der Geschichte der Kultur. Wer seine Ehre verliert, sieht seine gesamte Persönlichkeit in Frage gestellt, wird vor den Augen der anderen bloßgestellt und beschämt. Die Literatur bietet die Möglichkeit, dem drohenden Ehrverlust in Form eines Gegendiskurses durch eine souveräne Sprache zu begegnen.
Aesthetic and Ethical Transformations
Editor:
This volume explores and expands a Wittgensteinian account of philosophy as an ongoing transformative practice. It investigates the simultaneously aesthetic and ethical dimension of philosophical exercises, so as to uncover their transformative potential for and within ordinary practice, conceived of as a weave of inherited embodied habits. For this purpose, the volume focuses on three intertwined aspects. First, it analyzes the aesthetic form of Wittgenstein’s writings. In particular, it considers the use of pictures, dialogues, comparisons, and instructions as exercises to be enacted by readers, thereby exploring their transformative (aesthetic and ethical) effects. Second, it draws a number of connections between Wittgenstein’s philosophical exercises and particular aesthetic practices. Third, it sheds light on continuities and discontinuities between Wittgenstein’s philosophy and the ancient understanding of philosophy as an exercise and a way of life, so as to sketch out an account of ethics as a practical attitude and way of being. In addition, by including pictures and a text in three different languages, this volume explores new ways of doing philosophy in a Wittgensteinian spirit.
Author:
Über einen Gang durch die Philosophiegeschichte, mit einem besonderem Augenmerk auf Nietzsche, belegt das Buch die existentielle Dimension der Freundschaft für unser Existieren. Gleichwohl gibt es hierzu kaum Reflexionen in der philosophischen Diskussion. Der Topos Freundschaft umfasst viele Formen: Gastfreundschaft, Geschäftsfreundschaft, Frauen- und Männerfreundschaft, Sportfreundschaften, Jugend- und Erwachsenenfreundschaften, Tierfreunde, Blutsbrüder, Kameradschaft, Bruderschaft, Verwandtschaft etc. Freundschaften durchziehen und prägen unser Leben; sie prägen uns. Durch sie erfahren wir Trauer, Schmerz, Verlust, Hilfe, Vertrauen, Sympathie, Verständnis, Zuneigung , Vertrauen, Liebe etc. Freundschaften einzugehen heißt, sich einem diffizilen Prozess des Gebens und Nehmens zu überantworten, der zuweilen schwer zu steuern ist und dessen Folgen unabsehbar sein können. Freundschaften sind grundsätzlich fragil, sie erfordern Sensibilität und Empathie; sie erfordern unser Engagement.
Stream – Archive – Ambience
The ubiquity of digital images is an effect of their distributive versatility. They can be stored almost indefinitely, transmitted instantaneously, reproduced without transformations, visualized in many layers, dated and processed. Their mobilization does not take place randomly, but follows a complex media logistics of format standards, infrastructures and transport calculations. Digital images will be and are distributed: not as sessile objects, bindingly fixed entities, but as stream-like modulated processes. The study conceptualizes actors and agendas of image data traffic, examines retro-digitized archive image corpora in terms of media history and distribution histories, and deals with 'calmed' image sensor operations in intelligent environments.
Open Access
Editor:
Pier Paolo Pasolini (1922–1975) war ein traditionsverbundener, marxistischer Atheist mit Tendenzen zur christlichen Spiritualität. Er idealisierte vergangene, archaische, ‚einfache‘ Gesellschafts- und Bewusstseinsformen, die sich der Rationalität, Gleichschaltung und Kommerzialisierung moderner, kapitalistischer Welten verwehren. Der Band versammelt 13 Aufsätze internationaler Pasolini-Experten und -Expertinnen, die der Frage nachgehen, inwieweit sich das Konzept der Authentizität eignet, um sich dem Regisseur und seinem Werk zu nähern. Inwiefern hing Pasolini dem ‚Mythos Authentizität‘ nach? Lassen sich künstlerische Mittel bestimmen, die Formen des (In-)Authentischen zum Ausdruck bringen? Vorgelegt werden Analysen zu den Spielfilmen „Accattone“, „Mamma Roma“, „Il Vangelo secondo Matteo“, „Edipo Re“, „Teorema“ und „Medea“, zu den Dokumentationen „Il 12 dicembre“ und „Appunti per un film sull‘India“ sowie zu den unverwirklicht gebliebenen Drehbüchern „L’Histoire du Soldat“ und „Porno-Teo-Kolossal“.