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Die Reihe ist abgeschlossen.
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Zur Aktualität einer kulturpolitischen Herausforderung für Europa
Wie dachten Intellektuelle und Schriftsteller:innen in historischen Krisenzeiten über Humanismus? In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen geriet der Humanismus nach dem Vorbild der Antike und der Renaissance in eine Krise. Die Beiträge des Bandes fragen nach einer Neubestimmung des Humanismus nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und unter dem Eindruck demokratischer und pazifistischer Vorhaben, aber auch angesichts des sich formierenden italienischen Faschismus und deutschen Nationalsozialismus. Das Spektrum der Antworten ist denkbar facettenreich, heterogen und ambivalent. Wissenschaftler:innen aus Italien, Österreich und Deutschland untersuchen in diesem Band Konzepte humanistischen Denkens bei Stefan Zweig, Thomas Mann, Heinrich Mann und Erika Mann, Joseph Roth, Ernst Robert Curtius, Ernst Cassirer und eröffnen historische Perspektiven auf interkulturelle Diskussionen über Humanismus in der Weimarer Republik und im Exil.
Author:
The present volume is to date the only comprehensive study of the beginnings of narrative prose writing in South Africa, covering the period from the 1890s to the 1920s. As can only be expected from a multi-ethnic as well as multicultural society, a varied history like this does not lend itself to being presented as a narrative of literary development and change along a linear continuum. If literature is conceived of as a cultural activity whose task it is to process and reflect upon the social experience and the discourses prevalent in a given society, a context as diverse as the South African one can only give rise to a number of competing stories that refuse to be merged into a single and coherent literary history. The authors thus dealt with in more detail are Sol T. Plaatje, Thomas Mofolo, Douglas Blackburn, Olive Schreiner, Samuel E.K. Mqhayi, Herman Charles Bosman, Stephen Black, C.J. Langenhoven and Louis Leipholdt.
Zur Praxis materialistischer Literaturinterpretation
Wie steht es um den Materialismus in den Literaturwissenschaften? Gibt es ‚den‘ Materialismus oder eine Pluralität von Materialismen? Wie bringen wir das Verhältnis der Dinge und Texte zu den Bedingungen ihres Erscheinens auf den Begriff? Und wie gestaltet sich dabei das Verhältnis der neuen zu den alten Materialismen? Man müsse, heißt es bei Marx, die Hegelsche Dialektik „umstülpen, um den rationellen Kern in der mystischen Hülle zu entdecken“. Im Anschluss an die vielschichtige Metapher des Umstülpens unternimmt das Buch eine Neuvermessung der Landkarte materialistischer Analyseformate in den Literaturwissenschaften. Auf der Grundlage einer kritischen Rekonstruktion marxistischer Traditionslinien werden gegenwärtige Einsätze vorgestellt und mittels theoretischer Situierung und exemplarischer Analysen auf ihre Potentiale hin befragt.
Intermediale und transdisziplinäre Analysen
Der Band widmet sich ikonischen Träumenden, traumspezifi schen Mo tiven und Erzählweisen in sämtlichen Gattungen und zahlreichen Genres der Kinder- und Jugendmedienlandschaft, die in ihrer Breite bisher nicht im Fokus von literaturwissenschaftlichen Analysen stan den. Mittels inter- und transdisziplinärer Zugriffe werden Figuren wie der Sandmann, Motive wie die Traumreise und traumspezifische Phänomene wie etwa die Wechselwirkung zwischen Traumnotaten und literarischen Traumerzählungen H. C. Andersens in den Blick genommen. Am Beispiel der Analysen des Traums im Märchen, der Graphic Novel, im Kindertheater oder der Jugendlyrik wird deutlich, dass kinder- und jugendmediale Träume mindestens so facettenreich wie die bereits ausgiebig erforschten Träume in der Erwachsenenliteratur sind. Da aus transdisziplinärer Perspektive verschiedene Aspekte des Motivkomplexes beleuchtet werden, erweist sich der Band nicht nur für die literatur- und kulturhistorische Traumforschung als Bereicherung.
Bergvisionen zwischen Symbolik und Erfahrungsraum
Der vorliegende Band untersucht das Zusammenwirken von Bergdarstellungen und Traumnarrativen in Literatur und Film aus epochen- und kulturraumübergreifender sowie intermedialer Perspektive. Dabei soll der Traum in seiner ganzen semantischen Spannweite in den Fokus gerückt werden, denn die komplexe Hybridisierung von Schlaftraum, Tagträumerei und Wunschtraum scheint im Kontext von Bergnarrativen besonders sinnstiftend. Gleichzeitig wird durch die Analyse ästhetischer Bergdarstellungen in onirischen Narrativen eine Re-Evaluierung etablierter Bergtopoi angestrebt. So soll die spezifische Wissens- und Kulturpoetik der Berg-Traum-Narrative herausgestellt werden. Zwischen Selbstfindung und Entfremdung, Fiktion und Referenzialität, rückwärtsgewandter Traumabewältigung und zukunftsgerichtetem Sehnsuchtsraum konstituieren sich ästhetische Darstellungen von 'Traumbergen' und 'Bergträumen' regelmäßig durch eine ambivalente, dialektische Logik, die es zu untersuchen gilt.
Editors: and
In der Geschichte der Komiktheorie ist die Medienspezifik der Komik bislang noch kaum erforscht worden. Bisher konzentrierten sich die literatur- und kulturwissenschaftlichen Untersuchungen zumeist auf die Gattungsspezifik der Komik, hier vor allem auf literarische Komik, oder auf kulturelle Abhängigkeiten, wenn sie nicht spezielle Gebiete der Komik wie den Schwarzen Humor oder Komik und Holocaust zum Gegenstand hatten. Zwar ist auch das Medium Film untersucht worden, aber nicht unter der Leitfrage, was das Komische im Film von sprachlicher Komik unterscheidet. Die traditionellen Komiktheorien (Inkongruenztheorie, Überlegenheitstheorie, Entlastungstheorie etc.) sind vor allem am Text oder an sozial-psychologischen Implikationen der Komik ausgerichtet. Es gibt aber Verfahrensweisen der Komik, die beispielsweise spezifisch visuell oder spezifisch auditiv sind oder einem Widerspruch zwischen Bild und Ton erwachsen. Im interdisziplinären Dialog zwischen Philosophie, Literatur-, Sprach-, Musik- und Medienwissenschaft fragt der Band nach der für verschiedene Medien und mediale Konstellationen spezifischen Komik.
The Meaning of Eric Voegelin’s Theory of Representation
The current crisis of liberal democracy has become the focus of constitutional, historical, philosophical, theological, and political analysis. Populism and the growing antipathy toward political elites and their dominance in popular representations are increasingly calling into question the nature of representation and the relationship between representation and democracy. The threat posed to representative democracies by authoritarian political leaders was described by the famous political scientist Eric Voegelin (1901–1985) after the overcoming of fascism in Europe with the words: “If a government is nothing but representative in the constitutional sense, a representative ruler in the existential sense will sooner or later make an end of it; and quite possibly the new existential ruler will not be too representative in the constitutional sense”.
Ästhetik und Physiologie im 19. Jahrhundert
Author:
Im 19. Jahrhundert vollzieht sich in der französischen Kunst ein bemerkenswerter Wandel: Das Ideal ästhetischer Lebendigkeit weicht der Manifestation der künstlerischen Mittel, die das Dargestellte seines vitalen Illusionismus berauben und als materiell Gemachtes hervorkehren. Die Repräsentation des Menschen verliert ihre Rolle als dominantes Sujet und wird in ihrer ›Wahrhaftigkeit‹ hinterfragt. Das Buch beleuchtet diese Entwicklung aus medizingeschichtlicher Sicht. Die Physiologie entwirft ein materialistisches und deterministisches Menschen- und Körperbild, das in Konkurrenz zur anatomischen Lehre tritt und Fragen der Darstellbarkeit, aber auch Willensfreiheit und Handlungsmacht aufwirft. Werkbeispiele aus der Zeit zwischen 1800 und 1900 zeigen auf, wie unterschiedlich die Kunst auf diese Verwerfungen reagierte – und neue Körperbilder entstanden.