Browse results
In der Konstellation wirkmächtiger Positionen aus Sprachphilosophie und Musikästhetik – Wilhelm von Humboldt und Eduard Hanslick, Walter Benjamin und E. T. A. Hoffmann sowie Theodor W. Adorno und Ludwig van Beethoven – wird die Bedeutungsfrage von Sprache und Musik historisch und systematisch reflektiert. Der interdisziplinären Debatte wird ein Sprachbegriff angeboten, in dem Sprache und Musik gleichermaßen als Konstitutionsmedien gelten. Aus dieser Sicht sind semantische Fragestellungen nicht auf Sprache beschränkt, sondern kulturhermeneutisch auch auf Musik bezieh- und um diese erweiterbar.
Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.