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Aus dem direkten Umfeld von Künstler:innen versuchen sich immer wieder Personen an einer PRO DOMO-Kunstgeschichte: im Medium des Textes, der Fotoreportage, des Films oder des Digitalen. Solche Formen einer oft dezidiert parteiischen Kunstgeschichtsschreibung werden hier erstmals umfassend analysiert. Den Ausgangspunktbilden Schriften, die meist im unmittelbaren Umfeld von Künstler:innen – zuweilen auch in direkter Kooperation – entstanden sind und die somit gleichsam für diese das Wort ergreifen. Thematisch spannt das Buch einen Bogen vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart und fragt auch danach, was dieses PRO DOMO-Prinzip für die Kunstgeschichte insgesamt bedeutet und wie heute mit einer solchen Involvierung umzugehen ist.
Formate bildlicher Darstellungen ergeben sich aus dem Kontext der Anbringung, denn der Ort, an dem sie sich einfügen müssen, bestimmt ihre Größe. Wenn für das antike dreidimensionale Porträt Lebensgröße als Maßstab üblich war, so mussten Abweichungen davon umso auffälliger erscheinen. Die Beiträge untersuchen die Wechselwirkung von Format und Funktion, die das Porträt in unterschiedlichsten Bereichen zur Geltung bringen konnte.
Les formats de la représentation figurée sont fonction bien souvent du contexte d’exposition, car le lieu des-tiné à les accueillir détermine leur dimension. Comme un format proche de la nature était habituel pour le portrait antique en trois dimensions, les écarts par rapport à cette norme devaient paraître d’autant plus sensibles. Les contributions portent sur les interactions entre format et fonction, qui pouvaient conférer sa valeur au portrait dans des domaines très différents.