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Design in der digitalen Ära
Editor:
Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, die aus Anlass der Tagung „Design and Digitization“ an der Hochschule Düsseldorf entstanden sind. Aus kritischer und interdisziplinärer Perspektive reflektieren und diskutieren sie die Transformation, die zentrale Rolle und die Verantwortung des Designs in der digitalen Ära. Der Sammelband enthält einen Text des Medienphilosophen Frank Hartmann, den er kurz vor seinem plötzlichen Tod einreichte. Hartmann hat sich als einer der ersten Philosophen mit dem Thema Design und Digitalität auseinandergesetzt und seine Erkenntnis auf eine prägnante Formel gebracht: "Form follows data". Der vorliegende Band trägt diesen Titel, um sein Werk zu würdigen. Darüber hinaus enthält der Band Beiträge von Dieter Mersch, Maurizio Ferraris, Daniel Feige, Reinhold Görling, Siegfried Zielinski u.v.m.
Aesthetic and Ethical Transformations
Editor:
This volume explores and expands a Wittgensteinian account of philosophy as an ongoing transformative practice. It investigates the simultaneously aesthetic and ethical dimension of philosophical exercises, so as to uncover their transformative potential for and within ordinary practice, conceived of as a weave of inherited embodied habits. For this purpose, the volume focuses on three intertwined aspects. First, it analyzes the aesthetic form of Wittgenstein’s writings. In particular, it considers the use of pictures, dialogues, comparisons, and instructions as exercises to be enacted by readers, thereby exploring their transformative (aesthetic and ethical) effects. Second, it draws a number of connections between Wittgenstein’s philosophical exercises and particular aesthetic practices. Third, it sheds light on continuities and discontinuities between Wittgenstein’s philosophy and the ancient understanding of philosophy as an exercise and a way of life, so as to sketch out an account of ethics as a practical attitude and way of being. In addition, by including pictures and a text in three different languages, this volume explores new ways of doing philosophy in a Wittgensteinian spirit.
Author:
Diese Arbeit stellt einen neuartigen Ansatz vor, die symbolischen Strukturen, die der traditionellen chinesischen Tuschmalerei zugrunde liegen, zu verstehen und im interkulturellen Kontext zu vermitteln. Lichen Zhang nimmt damit eine substantielle Erweiterung von Ernst Cassirers Konzeption des menschlichen Geistes als einem universellen symbolischen Netzwerk vor und beweist stringent die Anwendbarkeit des symbolphilosophischen Konzepts auf die bildende Kunst. Das Buch stellt mit eindrucksvollen Bildbeispielen die weitreichenden Konsequenzen dieses neuen Blickwinkels anhand der traditionellen chinesischen Tuschmalerei dar. So wird der Einfluss, den chinesische Philosophien, Ethik, Religion, Gesellschaft und frühe Naturwissenschaften über die Jahrhunderte hinweg auf die Kunst hatten, durch systematische Aufarbeitung als Objektivierung einer geistigen Aktivität offenbar.
Ein Grundlagentext zur Praxis und Ästhetik des japanischen Nō-Theaters. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt, philosophisch erläutert und herausgegeben von Ryōsuke Ōhashi, Rolf Elberfeld und Leon Krings
Das Buch bietet eine philosophisch kommentierte Übersetzung des altjapanischen Textes von Zeami zur Praxis und Ästhetik des Nō-Theaters.
Zeami beschreibt nicht nur die Praxis des Schauspielers in verschiedenen Aspekten, sondern entwickelt auch zentrale ästhetische Kategorien für die Rezeption des Nō-Theaters. Die Übersetzung wird ergänzt durch interpretierende Aufsätze zu Themen wie der Maske im Nō-Theater, dem Gebrauch des Körpers und einer Ästhetik des Atmens. Der Band liefert somit eine solide Grundlage für eine philosophisch-ästhetische Auseinandersetzung mit einer alten japanischen Schauspieltradition.
Zur musikästhetischen Resonanzialität der Sprachphilosopheme Repräsentation und Konstitution im Zusammenhang von Sprache und Musik
Ist Musik (eine) Sprache? Ja, argumentiert die Studie: Musik konstituiert Bedeutung und ist darin Sprache. Der Autor entwirft eine Harmonische Semantik, die aus sprachphilosophischer Perspektive nach dem Zusammenhang von Sprache und Musik fragt – und diesen neu interpretiert.
In der Konstellation wirkmächtiger Positionen aus Sprachphilosophie und Musikästhetik – Wilhelm von Humboldt und Eduard Hanslick, Walter Benjamin und E. T. A. Hoffmann sowie Theodor W. Adorno und Ludwig van Beethoven – wird die Bedeutungsfrage von Sprache und Musik historisch und systematisch reflektiert. Der interdisziplinären Debatte wird ein Sprachbegriff angeboten, in dem Sprache und Musik gleichermaßen als Konstitutionsmedien gelten. Aus dieser Sicht sind semantische Fragestellungen nicht auf Sprache beschränkt, sondern kulturhermeneutisch auch auf Musik bezieh- und um diese erweiterbar.
Transdisziplinäre Perspektiven
Die Reihe „Ästhetische Praxis“ widmet sich der Untersuchung von Praxis-Dimensionen der Künste aus transdisziplinärer Perspektive, aber auch der Erforschung alltäglicher ästhetischer Praktiken. Thematisiert werden soll, wie sich Kunstwerke als Manifestationen von Praktiken, etwa von Übungen, Proben, Improvisationen, Schreibprozessen, Akten des Skizzierens oder Entwerfens, verstehen lassen. Diese Praktiken können darüber hinaus in ihrem jeweiligen ästhetischen Eigenwert betrachtet sowie in Kontexten jenseits der Kunstwelt erforscht werden. Weitere Schwerpunkte bilden Arbeiten zu ästhetischen Praktiken im Kontext einer postkolonialen Ästhetik sowie tätigkeitstheoretische Untersuchungen zum Verhältnis von Handeln, Praxis und ästhetischer Praxis, die die aktuelle praxeologische Wende in den Geistes- und Sozialwissenschaften um eine ästhetische Perspektive ergänzen.

The series “Aesthetic Practice” is dedicated to the investigation of practice dimensions of the arts from a transdisciplinary perspective, but also to the exploration of everyday aesthetic practices.It will address how works of art can be understood as manifestations of practices, such as exercises, rehearsals, improvisations, writing processes, acts of sketching or designing. These practices can furthermore be considered in their eespective aesthetic intrinsic value as well as explored in contexts beyond the art world. Other focal points include work on aesthetic practices in the context of a postcolonial aesthetics as well as activity-theoretical investigations of the relationship between action, practice, and aesthetic practice, which complement the current praxeological turn in the humanities and social sciences with an aesthetic perspective.
This essay develops a theory of improvisation as practice of aesthetic sense-making. While considering all arts, references are made to many concrete cases. A topic in vogue since the XX. century, as evidenced by the great philosophers who were interested in it (Ryle, Derrida, Eco among others), improvisation, a felicitous mixture of habit and creativity, norm and freedom, is constitutive of human action. Human practices – including very well-regulated activities such as playing chess, piloting airplanes, or medicine – permit and often require it to varying degrees.
Improvisation is also the true source of artistic experience. Consequently, the aesthetics of improvisation result in a philosophy of art: Art was born as improvisation. Yet improvisation has its own aesthetic dimension: that of a "grammar of contingency" in which notions such as emergence, presence, curiosity and authenticity explain the pleasures of joyful adventure and empathic involvement elicited by improvisation.
Belegt werden soll, wie Nietzsche die Literatur beeinflusste und wie seine Themen literarisch umgesetzt wurden. In Rede stehen dabei Robert Musil, Stefan George, Rainer-Maria Rilke, Heimito von Doderer, Else Lasker-Schüler, Hermann Broch und auch neuere Literaten: Bertolt Brecht, Thomas Bernhard, Heiner Müller, Martin Walser und Durs Grünbein. Abgesehen von den neueren Autoren, die bisher nicht in diesem Zusammenhang thematisiert wurden, eröffnen auch die Beiträge über die ältere Rezeption neue Perspektiven, sodass hier für beide Perioden neue Erkenntnisse bezüglich Nietzsches Einfluss auf sie vorgelegt werden. Zudem treten die beiden Rezeptionsphasen in einen Dialog, der verdeutlicht, welche Veränderungen sich ergeben haben und der damit die Forschung bereichert. Eine Bereicherung, die auch Auswirkungen auf die Germanistik und die philosophische Nietzscheforschung haben wird
Bazon Brock über Innovation und Tradition
Author:
Ohne Avantgarde gibt es keine Traditionen.
Mit und an den Schriften des Künstlers und Denkers Bazon Brock unternimmt es das Buch, eine Theorie zu entwickeln, die die Avantgarde als Schöpferin von Traditionen ausweist. Im Gegensatz zu den bekannten Ansätzen, die in den verschiedenen Avantgardebewegungen ein Absetzen gegen die Traditionen und das Klassische identifiziert sehen wollen, wird hier ein Avantgardebegriff verteidigt, der sie von ihrer einseitigen Fixierung auf das Neue löst und sie somit auch für die gegenwärtige Debatte fruchtbar macht.
So wird die Avantgarde weder als Innovationsimperativ gedeutet, der selbst klassisch geworden und damit gescheitert ist, noch verschwindet sie in einem gesamtgesellschaftlichen Neuheitsdiktat.
Vielmehr wird hier für einen Avantgardebegriff gestritten, der aus der Position des Neuen heraus den Blick auf die Traditionen und die historischen Bestände neu konstituiert.
Eine Archäologie der Gegenwartskunst
Author:
In der Moderne muss Kunst ebenso wahr wie gegenwärtig sein. Kein Werk und keine Praxis können sich ernsthaft als Kunst behaupten, ohne solchen Ansprüchen zu genügen. Doch wie konnten Wahrheit und Gegenwärtigkeit zu den entscheidenden, nicht-ästhetischen Kriterien von Kunst werden? Die hier vorgelegte Studie versucht diese Frage zu beantworten, indem sie hinter die dominanten Begründungsmythen von Moderne und Gegenwartskunst im Sinne von heroischen Überwindungsleistungen alles Alten im Namen eines Neuen blickt. Derart wird eine Tradition des Wahrheits- und des Gegenwartsbezugs von Kunst sichtbar, die tief in jener Geschichte verwurzelt ist, als die Malerei begann, um ihren Status als Kunst zu ringen. Die historischen Niederlande stellen zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert den exemplarischen Schauplatz dieses Ringens dar. Durch den Verlust vorgegebener Wahrheiten und Funktionen entwickelte die Malerei im Spannungsfeld zwischen ökonomischen, politischen und religiösen Krisen besondere Strategien der Selbstbehauptung als Kunst. Anhand spekulativer Bildideen – dem Bild als Schwelle, dem antagonistischen, dem analytischen und dem synthetischen Bild – wird die Wirkmächtigkeit dieser Strategien im Sinne eines spezifischen Wahrheitseinsatzes nachvollzogen und so das Nachleben der Niederländischen Malerei als Gegenwartskunst erfasst.