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Der Band beleuchtet kulturelle Repräsentationen von Naturkatastrophen von der Antike bis in die Neuzeit. Zur Debatte stehen Vorstellungen von göttlicher, natürlicher und politischer Ordnung, die zur Deutung von Katastrophen herangezogen, durch sie bestätigt, in Frage gestellt oder auch unhaltbar werden.
Eric Voegelin’s “New Science of Politics” is today considered a classic of recent political philosophy, albeit a controversial one. As soon as it was published, the book caused a sensation, especially because of its relatively sharp criticism of the normative foundations of Western modernity. In doing so, Voegelin places the question of the ambiguity of the concept of representation and its claim to truth at the center of his reflections. The contributions to this volume aim to shed light on how fruitful and topical this perspective still is today from various perspectives. The contributions come from authors of different disciplines, including political science, philosophy, and sociology. In addition to a classification of the “New Science of Politics” in Voegelin’s oeuvre as a whole, the volume primarily inquires into the systematically interesting points of contact, which are also of interest beyond Voegelin’s reception.
Er selbst betonte in seinen Schriften – ohne die Vernunft zu missachten – die sinnliche Wahrnehmung, Erfahrungswerte und Gefühle als Maßstäbe unseres moralischen Handelns. Eine Position, die der späteren Common-Sense-Philosophie konträr entgegenstand. Er etablierte sich damit als wichtiger Vertreter der Aufklärung im 18. Jahrhundert, der mit Jean-Jacques Rousseau und Adam Smith verkehrte, und dessen Philosophie bis heute diskutiert wird. Dieser Comic stellt anschaulich, geistreich, aber trotzdem detailliert die Biographie und die Thesen Humes dar und geht der Frage nach, wie er es schaffte, einst sogar Immanuel Kant aus seinem „dogmatischen Schlummer“ zu wecken. Selbst ohne Vorwissen gelingt damit eine Einführung in die Gedankenwelt von einem der bedeutendsten Philosophen.
Die Entwicklung der modernen Welt mit ihrer veränderten Wirtschaftsordnung und der auf das Ideal der ‚Humanitas‘ abzielenden Aufklärungs- und Bildungsrevolte war ausschlaggebend für das Auftreten des „Individuums“ und der Reflexion seines „Verhältnisses zur Gesellschaft“. Seit dieser Zeit befinden sich die Kategorien von „Individuum“ und „Gesellschaft“ in einem Spannungsfeld, das durch zwei im Wesentlichen gegensätzliche Denkrichtungen konstituiert ist, die sich mit Individualismus und Kollektivismus umschreiben lassen. Im Band soll eine philosophische Perspektivierung auf das Soziale erfolgen, um so ergänzende und neuartige Einblicke in das Wesen des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft zu gewinnen. Mit Beiträgen von Hans Friesen, Detlef Horster, Karl Mertens, Karin Mittelstädt, Michael Reder, Martin W. Schnell und Manja Unger-Büttner.
Um der vielschichtigen Thematik in allen Facetten gerecht zu werden, wurde versucht, Arbeiten von Denkern aus den verschiedensten weltanschaulichen Richtungen und mit möglichst unterschiedlichen Positionen unter einen Hut zu bringen. Das Fragezeichen im Titel des Buches ist also sehr bewusst gesetzt. Konträre Thesen sollen gegeneinandergestellt werden: Lenins, der Bibel entnommener Imperativ „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!“ steht neben Paul Lafargues Recht auf Faulheit, Bertrand Russells Lob des Müßiggangs neben Ernst Jüngers Identifikation von Freiheits- und Arbeitsanspruch, Thomas Carlyles puritanischer Hymnus auf das Arbeitsprinzip, usw.