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Fotografie und funktionale Differenzierung Bd. I–Bd. IV
Fotografische Bilder, die uns täglich tausendfach umgeben, verdanken sich weniger menschlichem Willen und individueller Kreativität als vielmehr den unsichtbaren Logiken der sozialen Systeme, die Bilder zu ihrer Ausdifferenzierung und zur Erfüllung ihrer Funktionen nutzen. Die Studie arbeitet diese Logiken hinter den Bildern heraus, die darüber entscheiden, was in der Gesellschaft sichtbar wird und was unsichtbar bleibt. Das Buch bietet erstmals einen Gesamtüberblick über die Gebrauchsweisen fotografischer Bilder in den verschiedenen Funktionsbereichen der modernen Gesellschaft: in der Familie, der Erziehung, in Kunst und Wissenschaft, der Wirtschaft, den Massenmedien, der Politik, dem Recht, dem Sozialwesen, der Krankenbehandlung, in der Religion, im Sport und in der Mode. Dabei wird deutlich, wie sehr Bilder Einfluss nehmen auf menschliches Denken und Empfinden, Entscheiden und Handeln, aber auch auf die Ausgestaltung sozialer Prozesse und die Formung gesellschaftlicher Strukturen.
Cultural Representations of Housing across Media
Few ideas are as universally key, basic and primal as “home”. Few ideas require more attention and new, critical re-examination in recognition of ongoing social change. In the post-pandemic and ecological reflection on how we live and approach “home” in its diverse definitions, engagement with this topic is only bound to grow in the future. This rapidly rising interest in the multidisciplinary field of housing studies is reflected also by our collection, which can be seen as an introduction to the entire research area thanks to the opening chapter, outlining its history and complexity. The following chapters by an international group of scholars representing different generations and methodological approaches examine some of the many meanings of home, houses or housing as they have been expressed in Western culture, not only across time but also across varied media: from traditional and digital theatre, through varied literary genres, to film and television, photography and street art.
Classical Theories and New Perspectives
Cultural memory has been a concept for already 30 years. But what is social memory? The topics of memory, remembering and forgetting are meeting with increasing resonance in sociology. This introduction to the sociology of memory is the first to systematically develop some of the basic theories in this field and to provide an overview of the issues and problems involved.
Open Access
Forgetting and Forgetfulness in Modern Science
Author:
The book offers a fundamental view on the problem of forgetting in sociology in general and within sociology of knowledge. Furthermore it focuses – as a case study – on the field of modern science. With recourse to the term ‚oblivionism‘, originally introduced with ironic-critical intent by the german romance scholar Harald Weinrich, it analyzes the fundamental and multifaceted problem of the loss of knowledge in the field of science.
A declarative-reflective, an incorporated-practical and an objectified-technical memory motif is at the centre. These form the basis for the development of the three forms of forgetting that are also central to modern science: forgetfulness, wanting to forget and, ultimately, making one forget.
Open Access
Soziale Insekten und die Phantasmen moderner Vergesellschaftung
Author:
Was prädestiniert Insektengesellschaften dazu, als Spiegelfolie für menschliche Gesellschaften zu fungieren? Eva Johach fragt in ihrer materialreichen Studie nach der Bedeutung von sozialen Insekten für das Gesellschaftsdenken in der Moderne.
Der notorische Vergleich zwischen menschlichen und Insektengesellschaften bildet ein wiederkehrendes Element in der Auseinandersetzung mit den Grundlagen moderner Vergesellschaftung. Die Studie verhandelt diese wechselseitigen Bezugnahmen unter dem Titel einer »wilden Soziologie«: als Spielarten einer oftmals spekulativen, heterogene Wissensfelder durchziehenden Problematisierung sozialer Prozesse. Die Auseinandersetzung mit Insektengesellschaften zielt in den Kern gesellschaftstheoretischer Fragestellungen: Fragen nach sozialer Organisation und Integration, nach Evolution und Reproduktion oder nach den möglichen Zukünften menschlicher Gesellschaften angesichts ihrer zunehmenden Technisierung.
Entfesselter Markt und Artifizielle Lebenswelt als Wiege neuer Religionen
Zwischen christlichem Glauben und religiöser Indifferenz sind in Europa neue Religionen entstanden, die bis in unsere Gegenwart ausstrahlen und die Wertorientierung leiten. Auf dem Wege einer historisch-soziologischen Analyse der Konjunkturen des Themas „Wiederkehr von Religion“ entwickelt Wolfgang Eßbach eine Typologie europäischer Religionen in der Moderne.Behandelt werden Konfessionalismus, Vernunftreligion, Nationalreligion, Kunstreligion, Wissenschaftsreligion und Elemente des Glaubens an Verfahren. Aus einer Rezension zum ersten Band:Monika Wohlrab-Sahr bezeichnet Wolfgang Eßbachs Buch, das „mit der Verknüpfung von religionshistorischer Akribie und gesellschaftstheoretischem Zugriff“ beeindrucke, als „eines der aufregendsten Bücher, das die deutsche Religionssoziologie seit langem hervorgebracht hat.“ (FAZ, 22.04.2015)
Die Inszenierung der Gesellschaft
Leben wir noch in einer Gesellschaft? Handelt es sich bei der Gesellschaft nicht um jene trügerischen Fiktionen von Ganzheit, auf die wir angewiesen sind, um sich im Denken und Handeln zu orientieren? Und gehört Gesellschaft nicht zu den großen Erzählungen, die vom Poststrukturalismus erfolgreich verabschiedet wurden?
Matthias Warstat widerspricht all diesen Annahmen. Gesellschaft existiert, auch wenn der Begriff heute jede Selbstverständlichkeit verloren hat. Gesellschaft ist etwas, das sich zeigt. Zudem ist ihre sinnliche Erfahrung an Theatralität gebunden. Nicht abstraktes Wissen, sondern konkrete Bilder und Szenen vermitteln uns das Gefühl, in ihr zu leben: Was für eine Art von Theater wird im sozialen Leben gespielt? In welchen Szenen scheint Gesellschaft auf? Wie tragen die Einzelnen durch ihr theatrales Handeln zur Darstellung von Gesellschaft bei – und was für eine Gesellschaft entsteht auf diese Weise? In zentralen Positionen aus der Sozialtheorie der Moderne sind theatrale Denkfiguren überdeutlich präsent. Das Buch verfolgt diese Linie bis zu prägenden Positionen der letzten Jahrzehnte, um daraus ein eigenes Verständnis gesellschaftlicher Theatralität zu entwickeln.
Zur Soziologie der Identifikation
Author:
Wie reguliert man Bedingungen und Organisation der Freiheit? Die Biometrie als eine aktuelle Technologie liberalen Regierens moderner Gesellschaften trägt einerseits zu Regulationen bei, erzeugt andererseits aber stets auch Krisen und Konflikte um die Grenzen der Freiheit.
Anstatt die Biometrie von vornherein als ein Herrschaftsinstrument der soziologischen Analyse zuzuführen, diskutiert der Autor zunächst, wie die Materialität der Biometrie überhaupt soziologisch sinnvoll zu befragen ist. Im Rahmen einer Soziologie der Identifikation wird sie als eine Technologie der Regierbarmachung und Selbstregierung skizziert, die verspricht, Steuerungsprobleme moderner Gesellschaften zu lösen. Drei Identifikationsdispositive der Biometrie stehen im Zentrum: das anthropometrische Signalement von Alphone Bertillon, die automatisierte Gesichtserkennung bei Facebook sowie die automatische Grenzkontrollspur »EasyPass«. Der Autor untersucht das jeweilige Zusammenspiel von gesellschaftlichen Problemlagen, Epistemologie und technologischer Bedingung, in dem die biometrische Identifikation als Lösung aufscheint und dabei zugleich Ordnungsoptionen des Sozialen vorprägt.
Aufsätze zu einer Kritischen Theorie des Sozialen
Author:
Die hier versammelten Aufsätze und empirischen Untersuchungen sind über einen Zeitraum mehrerer Jahre, zwischen 2011 und 2015 entstanden und spiegeln nicht nur die Verhältnisse einer sich zunehmend neoliberal gebärdenden und durch ökonomische Prinzipien beherrschten Gesellschaftsformation, sondern auch eine zunehmende Annexion des Sozialen durch wirtschaftsliberale Attribute und Einstellungen wider. Dem Zugriff eines ungebremsten Liberalismus, seinen Prekarisierungstendenzen, die beide umfassen, die Adressaten Sozialer Arbeit als auch die Akteure, eben die Sozialarbeiter selbst, entgegenzuwirken, ist erklärtes Ziel dieser Aufsätze. Sie verstehen sich in diesem Sinne als (Gegen-)Angriffe.