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  • Author or Editor: Klaus Vieweg x
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Im Oktober 1820 erschienen erstmals Hegels „Grundlinien der Philosophie des Rechts“. Gemäß der Erläuterung des Autors handelte es sich bei dem Werk um einen „Leitfaden“ für die Hörer seiner Vorlesungen. 200 Jahre später lässt sich die Frage stellen, in welche Richtungen dieser Leitfaden seine Leser geführt hat. Welche Perspektiven wurden und werden weiterhin durch das Werk eröffnet? Und an welchen Stellen haben die Leser den Faden fallenlassen, statt ihm weiter zu folgen? Dafür reicht es nicht festzustellen, dass die „Grundlinien“ auch noch das gegenwärtige Denken begleiten müssen. Gefragt ist vielmehr etwas Anderes: Inwiefern ist eine Rechtsphilosophie nach Hegel – im Doppelsinn von post und secundum – gegenwärtig noch möglich – oder sogar nötig?
Series:  vita activa
Der Band erschließt historische Semantiken von Arbeit und Müßiggang. Er verfolgt, wie diese in der Romantik realisiert, erprobt und weiterentwickelt werden.
Die Zeit von der Mitte des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ist für den modernen Arbeitsbegriff von großer Relevanz. Literatur und Künste bringen in die Auseinandersetzung um die Arbeit spezifische Anregungen ein, weil sie sich nicht auf die aufklärerische Gegenüberstellung von positiv bewerteter Arbeit und negativ bewertetem Müßiggang reduzieren lassen. Häufig werten sie das ›Andere‹ des tätigen Lebens auf oder operieren mit Überblendungen zwischen Arbeit und Nicht-Arbeit. Der Band erkundet die kultur-, sozial- und ästhetikgeschichtlichen Dimensionen dieser Thematik. Er sucht die von den Romantikern bevorzugten Inszenierungsräume von Arbeit und Müßiggang auf und schafft Begegnungen mit romantischen Figuren, die als Fleißige, Faulpelze, Künstler, Taugenichtse, Wanderer oder Mittagsschläfer die imaginierten Welten bevölkern.