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  • Author or Editor: Corinna Schlicht x
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In: Literatur und Arbeitswelten

Abstract

In dem Beitrag geht es darum, wie Leser literarische Texte und deren intertextuelle Dimension verstehen. Dabei ist auf der Produktionsseite nach etwaigen Markierungen im Text und auf der Rezeptionsseite nach den Bedingungen für das Erkennen intertextueller Spuren zu fragen. Anhand zweier Beispielanalysen, zum einen Erich Kästners Gedicht Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? aus dem Jahr 1928, zum anderen dem Roman Axolotl Roadkill von Helene Hegemann aus dem Jahr 2010, soll die Problematik des Erkennens und Verstehens intertextueller Elemente als Problem von Kanonisierung und geteiltem Erlebnisraum diskutiert werden. Dabei ist die Analyse von der These geleitet, dass ein Konzept von Interrealität, dem ein weiter Text- und Autorschaftsbegriff zugrunde liegt, es erlaubt, kreative Transformationsprozesse nicht nur von Texten, sondern auch von Sound, Weltsicht, Performance und Lifestyle als textkonstituierende Verweisungszusammenhänge anzuerkennen.

In: Sprache und Literatur
Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit in der deutschsprachigen Literatur seit 2000
Im Fokus dieses Sammelbands stehen ästhetische wie diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit und Arbeitswelten in der deutschsprachigen Literatur seit der New Economy. Der Arbeitsbegriff im Zeitalter der New Economy umfasst nun auch Bereiche wie Management, Wissenschaft und künstlerische Arbeit sowie Sphären der Nicht-Arbeit, die Arbeit am Selbst, an persönlichen Beziehungen oder Care-Arbeit. Spätestens seit den 1990ern ist ebenso eine Entgrenzung von Arbeit zu beobachten. Der Band versammelt Beiträge, die sich diesen Phänomenen widmen. In den Fokus rücken Texte der Popliteratur (Benjamin von Stuckrad-Barre, Rebekka Kricheldorf u.a.) oder Romane u.a. von Jörg-Uwe Albig, Heike Geißler, Berit Glanz, Julia von Loucadou, Angelika Meier, Terézia Mora, Thorsten Nagelschmidt, Hanns-Josef Ortheil, Kathrin Röggla, Alexander Schimmelbusch, Jochen Schmidt, Anke Stelling, Kathrin Weßling, Daniel Wisser und Juli Zeh.
Realismus und Normalismus, Interkulturalität und Intermedialität von der Moderne bis zur Gegenwart. Eine Festschrift für Rolf Parr zum 60. Geburtstag
In dem vorliegenden Band, der dem Literatur- und Medienwissenschaftler Rolf Parr als Festschrift zu seinem 60. Geburtstag zugeeignet ist, zeigen knapp fünfzig Kolleginnen und Kollegen die vielfältigen theoretischen, methodologischen und analytischen Anschlüsse an sein umfangreiches Oeuvre.
Eindrucksvoll arbeiten die Autoren das hermeneutische Potential der von Rolf Parr maßgeblich entwickelten Interdiskurstheorie für die Analyse literarischer Texte heraus. In diesem Zusammenhang werden vor allem Fragen des literarischen Realismus diskutiert – insbesondere in Auseinandersetzung mit dem Werk von Theodor Fontane und Wilhelm Raabe.