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In: Die Distanz der Kunst und die Kälte der Formen
In: Die Distanz der Kunst und die Kälte der Formen
In: Die Distanz der Kunst und die Kälte der Formen
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Die kalte Sprache avisiert eine mögli-che Form des Produktions- und Rezep-tionsablaufs von Kunst, der die Autori-tät des Lesers (notwendigerweise) in Frage stellt. Dieser ist nämlich diskursiv reglemen-tiert, was die Lektüre oft zu Ungunsten der „künstlerischen Werte“ (Roman Ingarden) der Literatur beeinflusst. Die Kunstwerke betreiben innerhalb ihrer Rhetorik eine Emanzipation von dieser Einbettung. So hat sich ein Großteil der modernen Lyrik endgültig von der Transportierung von Themen und Botschaften verabschiedet und ver-mehrt den Prozess ihrer eigenen Ent-stehung oder poetologische Sachver-halte – zum Teil in metaphorisch-verschlüsselter Form – zur Darstellung gebracht und somit zur Konstituierung einer Art Metalyrik beigetragen. Auch auf der Rezeptionsebene hat eine auf tropologische Merkmale eines Kunst-werks sich spezialisierende Betrach-tung bestimmte Aspekte wie Gefühl, Erlebnis, Intention, Bedürfnisbefriedi-gung und Trost außer acht zu lassen.
Band 1: Die Phänomenalität der Politik in der Gegenwart. Band 2: Die zwei Körper der Nation
Figurationen des Politischen sind Verkörperungen souveräner Macht, die nur in ästhetischer Form existieren können. Der Doppelband analysiert Geschichte und Gegenwart der Figurationen des Politischen aus kultur- und medienwissenschaftlicher Sicht. Dieser interdisziplinäre Ansatz bietet eine bisher beispiellose Vielheit an Perspektiven auf die Ästhetik der Politik.
Im ersten der zwei Teilbände wird gefragt, wie Politik in der Gegenwart sichtbar und wirksam wird. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Kategorien des Raumes, des Körpers und des Bildes. Der zweite Band erforscht in Anlehnung an Kantorowicz‘ Modell der »zwei Körper des Königs« die historische Dimension politischer Figurationen. Diese ist durch die Französische Revolution markiert, in deren Folge Figurationen königlicher Herrschaft durch solche der Macht des Volks bzw. der Nation abgelöst wurden.