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Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts
Author:
Ein großer Mann verdammt die Menschen dazu, ihn zu explizieren. G. W. F. Hegel Hegels Rechtsphilosophie gehört keineswegs auf den »Friedhof der vergessenen Bücher«, sondern liefert einen der entscheidenden Beiträge zum Verständnis der heutigen Zeit, den theoretisch gehaltvollsten Entwurf einer Philosophie des freien Handelns. Das Denken der Freiheit gibt die erste umfassende Interpretation des wirkungsmächtigsten und zugleich meistgeschmähten Hegel’schen Werkes - der Grundlinien der Philosophie des Rechts - und leistet damit einen Beitrag zur Hegel-Renaissance, zum anstehenden hegelian turn in der Philosophie. Das Buch zeigt den aktuellen Kern dieser praktischen Philosophie unter dem Blickwinkel ihrer logischen Tiefenstruktur.
Hegel über den Skeptizismus zwischen Philosophie und Literatur
Author:
Die facettenreiche Integration der echten Skepsis in die Philo-sophie war für Hegel der Grund-baustein seiner modernen Philo-sophie der Freiheit. Zentral für Hegels Konzept sind die Inklusion der Skepsis in theo-retischer und praktischer Absicht sowie die Offenlegung der bei-den Ausdrucksarten des Pyrrho-nismus, als einer Form die zwi-schen Logik und Metaphorik, zwischen Argument und Erzäh-lung, zwischen Philosophie und Literatur oszilliert. Das Vollbringen der Skepsis schafft erst die geeigneten Fun-damente für einen Idealismus der Freiheit, der gegen jede Art von Dogmatismus, Fanatismus und Fundamentalismus steht: Der Skeptizismus bildet die ‚negative und freie Seite jeder Philosophie‘.
Die beiden in Jena lehrenden Philosophen Wolfgang Welsch und Klaus Vieweg haben einen Band zusammengestellt, der bekannte Hegel-Experten und einige der weltweit renommiertesten Philosophen auf die Frage antworten läßt, was Hegel uns heute noch bedeuten kann. Die Beiträge beruhen auf einer Vorlesungsreihe, die aus Anlaß der zweihundertjährigen Wiederkehr von Hegels Ankunft in Jena (1801) stattfand. Den Stellungnahmen geht es nicht um historische Beschaulichkeit, sondern, mit Hegels Worten, um "das Interesse des Denkens". Welche Einsichten Hegels sind heute noch tragfähig, welche derzeit erneut besonders aktuell, welche zukunftsträchtig? Und von welchen anderen Aspekten gilt dies – und aus welchen Gründen – nicht? Hegels Philosophie hat gerade in jüngster Zeit an Aktualität für die Frage gewonnen, welche Wege das zeitgenössische Philosophieren einschlägt. Einer der Gründe dafür ist das neuartige Interesse der analytischen Philosophie an diesem von ihr vormals verfemten Philosophen. Daher vereinigt dieser Band sowohl ‚kontinentale‘ wie ‚analytische‘ Stellungnahmen. Ziel der Beiträge ist es, unser eigenes Denken mit Hegel voranzubringen.
Die in diesem Band versammelten Texte dokumentieren die Vielfalt des geistigen Leben Jenas um 1800. Die Neuedition der Grundzüge des neuesten Skepticismus (1802) von Johann Friedrich Ernst Kirsten, der in einem Jahrzehnt gemeinsam mit Reinhold, Fichte, Schelling und Hegel an der Universität Jena Philosophie lehrte, bereichert unser Bild dieser philosophischen Konstellation (speziell der Skeptizismus-Debatte). Ergänzt wird dieser Text durch weitere Publikationen von Kirsten und Wilhelm Traugott Krug sowie durch Briefe von Friedrich Karl Forberg und Gottlob Ernst Schulze, die einen Blick hinter die Kulissen der damaligen Auseinandersetzungen um die kantische und nachkantische Philosophie gewähren. Alle versammelten Texte erscheinen zum ersten Mal in einer vollständigen kommentierten Edition; die Briefe zwischen Schulze und Friedrich Nicolai werden hier erstmalig gedruckt.
Die mit einem Vorwort des Herausgebers versehene Heimann-Mitschrift von Hegels letzter Vorlesungsreihe über die Philosophie der Weltgeschichte (1830/31) wurde von Eduard Gans für seine Erstedition der Hegelschen Vorlesungen (1837) genutzt und ermöglicht somit den wichtigen Vergleich mit Gans’ Kompilation, die bisherigen Deutungen zugrunde liegt. Der in Budapest gefundene Text vermag einen neuen ›unzeitgemäßen‹ Blick auf Hegels Denken des menschlichen Geschehens in freiheitlicher, vernünftiger und weltbürgerlich-globaler Absicht zu öffnen, auf eine moderne Philosophie der Freiheit. Diese Mitschrift belegt die außerordentliche Relevanz des Gedankens der Freiheit als dem 'Angelpunkt der modernen Zeit' und verdeutlicht ein theoretisches Instrumentarium für die ›Fassung der Zeit in Gedanken‹, das einen Vergleich mit heutigen Konzepten nicht zu scheuen braucht.
“Solange es Dogmatiker gibt, müssen wir Skeptiker sein,” meinte Pascal. In der Zwischenzeit haben die Dogmatiker tatkräftige Unterstützung von Fanatikern und Fundamentalisten bekommen. Im Gegenzug scheint das Bedürfnis nach Skepsis heute größer denn je zu sein. Die Skepsis wurde von der Schulphilosophie oft wie ein Wechselbalg behandelt. Sie störte und entwickelte Zweifel, die letztlich wie eine Bedrohung der Philosophie selbst wirkten. Ihre Motivation kam dabei aus dem Leben und hatte ein therapeutisches Ziel: den Seelenfrieden, die ataraxie. Seit ihrer Wiederbelebung in der Mitte des 20. Jahrhunderts hat sie nachhaltigen Einfluß auf die Erkenntnistheorie und gewonnen. Sie führt, etwa bei Paul Feyerabend, zu einem Denken, das von der tyrannischen Forderung befreien will, uns mit einer Welt abzufinden, die wir nicht gemacht haben. So wird die Grenze zwischen philosophischem Diskurs und literarischer Kreativität durchlässig. In seinen Einzelbeiträgen stellt der Band die Frage, ob es eine skeptische Ästhetik geben und was von ihr erwartet werden kann.
Author:
Die systematische Kritik Hegels am Empirismus zu erschließen bedeutet, den Empirismus als eine ›Musterform‹ einer Reihe von besonderen Positionen einzuordnen und ihn, als eine ›Stellung des Gedankens zur Objektivität‹, als strukturelles Problem und Moment der Philosophie des Absoluten zu bestimmen.
Zum ersten Mal wird der Versuch unternommen, die Hegelsche Kritik am Empirismus aus seinem eigenen Werk zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt steht die systematische Auseinandersetzung Hegels mit der neuzeitlichen empiristischen Philosophie in den ersten zwei Kapiteln der Phänomenologie des Geistes, worin die Frage der sinnlichen Erfahrung und ihrer Analyse am intensivsten dargestellt und geprüft wird. Vom systematischen Standpunkt der Schrift her werden die im ganzen Werk Hegels verstreuten kritischen Stellen betrachtet und ausgelegt.
Der Skeptizismus ist der advocatus diaboli der Philosophie. Welche Immunisierungsstrategien fand man gegen ihn?
Zu den spannenden und lehrreichen Facetten des Deutschen Idealismus gehört zweifelsohne die mit der Auseinandersetzung mit Kants kritizistischer Position anhebende Debatte um einen neuen Skeptizismus. Von außerordentlichem Interesse bleibt hierbei der Gehalt der Repliken Reinholds, Fichtes und Hegels auf die Attacken von Gottlob Ernst Schulze. Aus heutiger Perspektive geht es um die philosophische Relevanz und Stringenz der verschiedenen Immunisierungsstrategien gegen den Skeptizismus. Der Band widmet sich den philosophischen Voraussetzungen, systematischen Aspekten und Kontexten der Angriffe Schulzes auf Reinhold, sowie den Auswirkungen dieser zum Teil neu zugespitzten Angriffe bei Fichte, Hegel u.a.