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  • Author or Editor: Christa Baumberger x
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Polyphonie bei Friedrich Glauser
Baumbergers Studie untersucht die Texte des Schweizer Autors Friedrich Glauser erstmals unter dem Leitbegriff der „Polyphonie“. Ausgehend von den grundlegenden Schriften des russischen Kulturphilosophen Michail Bachtin und erweitert durch neuere Ansätze zur Theorie sekundärer Oralität (Ong), zum logos sonore (Svenbro) oder zu einer Differenzästhetik nach Derrida wird dieser der Musik entnommene Begriff für die Literaturwissenschaft konzeptualisiert. In der Gegenüberstellung mit zeitgleichen Autoren wie Ludwig Hohl, Georges Simenon, Blaise Cendrars wird das Verhältnis von Mündlichkeit und Schrift, die Vielstimmigkeit und Klangdimension von Glausers Texten deutlich. „Polyphonie“ erweist sich damit als literarische Verarbeitungsform von Hybridisierungsprozessen, wie sie weit über Glauser hinaus für die Literatur aus der Schweiz charakteristisch ist
In: Gegenwart schreiben
Zur deutschsprachigen Literatur 2000–2015
Welche Themen und Schauplätze werden von deutschsprachigen Schriftstellerinnen und Schriftstellern seit 2000 in Szene gesetzt und diskutiert? Wie korrespondiert die aktuelle Gegenwartsliteratur mit dem Zeitgeschehen und gesellschaftlichen Diskursen?
Die 20 Beiträge des Bandes erkunden den literarischen Umgang mit politischen und historischen Krisen, sie befragen interkulturelle Bezüge und analysieren die literarische Gestaltung der neuen Mehrsprachigkeit, wobei insbesondere innovative Schreibverfahren und Autorschaftsmodelle im Fokus stehen. Besprochen werden zudem neue Formen der Literaturvermittlung.