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This article contextualises Rudolf Bultmann’s account of hermeneutics, one of the most influential contributions to the philosophical and theological tradition of hermeneutics since the 18th century. Not only does the article provide a detailed description of a fundamental shift from the hermeneutic understanding of a text to the self-understanding of the interpreter of a text; it also highlights the consequences of that very shift for the hermeneutic interpretation of texts. The article concludes with an examination of the particular capacities and limits of this notable “project of the century”.
Humboldts Begegnung mit der Antike, vor allem mit der griechischen Sprache und Dichtung, ist das erste prägende geistige Erlebnis, das Humboldts Leben von der Tegeler Jugend an durchzieht. Das zweite ist die Begegnung mit Schiller und Goethe, Weimar. Im Nachdenken über Schillers und Goethes Dichtung erfasst Humboldt zum ersten Mal das Wesen der Sprache. Der Vielfalt der Sprachen der Welt widmet er dann sein vergleichendes Sprachstudium. Rom ist der Ort, an dem Griechenland und Weimar weitergedacht werden. Das Schicksal Griechenlands bestimmt seine Geschichtsauffassung und die Horizonte seines politischen Handelns. Die drei Begriffe des Buchtitels „Sprache, Dichtung und Geschichte“ entstammen der Begegnung mit Griechenland, Weimar und der Welt.