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In: Gewalt in der Sprache
Rhetoriken verletztenden Sprechens
Eine verletzende Bemerkung, ein beleidigendes Wort – viele Situationen lassen uns Sprache als gewaltförmig erfahren. In der Metapher des ›kränkenden Wortes‹ ist diese Wirkung greifbar; systematisch erforscht wird sie indessen erst in jüngster Zeit. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, welche Perspektiven diese Forschungen in der Linguistik, der Philosophie und der Literaturwissenschaft eröffnen. Die Fragen gelten unterschiedlichen Problemen: Wie ist verbale Gewalt von anderen Gewaltformen zu unterscheiden? Sind sprachliche Aggressionen typisierbar? Welche soziale Funktion kommt verletzender Sprache in Brennpunkten der Vormoderne zu? Was an uns ist es überhaupt, das durch Beleidigungen verletzt wird? Ist bereits dem Gespräch als Interaktion eine subtile Gewaltsamkeit eigen? Wie werden Grenzbereiche sprachlicher Aggression, sei es beißender Humor oder die Satire, in der Alltagskommunikation und in der literarischen Fiktion ausgespielt?
Neue Tendenzen in der deutschen Literatur seit 1989 / New Trends in German Literature since 1989
Literatur, die sich in gesellschaftlichen und politischen Prozessen kritisch zu Wort meldet, ist seit 1989 auch in Deutschland wieder deutlicher zu vernehmen. Sie nimmt Stellung zu den dringend anstehenden Problemen wie (Im)Migration, Re-Nationalisierung, Rassismus, Globalisierung, Überwachungsstaat, Neoliberalismus.

Die Formen und Weisen der literarischen Stellungnahmen sind Gegenstand der in diesem Band versammelten Untersuchungen. AutorInnen wie Ulrich Peltzer, Juli Zeh, Kerstin Hensel, Navid Kermani, Uwe Tellkamp, Antje Rávic-Strubel, Ilija Trojanow, aber auch neue und neu inszenierte Erzählgenres wie Dorfgeschichte, Reisebericht oder Kriminalroman werden in eingehenden Analysen auf ihr kritisches Potential hin untersucht.