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Wie unterschiedlich sich Verhältnisse zwischen Ornament und Bild in verschiedenen historischen Bildformen und -funktionen gestalten können und welche Bandbreite bildlicher Ordnungsstrukturen Ornamente aufweisen können, zeigt dieser Band in exemplarischen Analysen – von mittelalterlichen Codizes über das neuzeitliche und moderne Tafelbild bis zur Fotografie.
Temporalisierung ist eine der Grunddynamiken der Moderne. Kann aber Zeit überhaupt ins Bild gesetzt werden? Kann ein Bild der Zeit gegeben werden? Was steuert die polyfokal, reflexiv und sentimentalisch werdende Kunst um 1800 zu diesen Fragen bei?
Mit Beiträgen von:
Oskar Bätschmann, Werner Busch, László F. Földényi, u.a.
Diese intellektuelle Irritation war der Ausgangspunkt für den Jubiläumsband, in dem Freunde, Weggefährten, Kollegen und Schüler oder Gottfried Boehm anderweitig verbundene Autorinnen und Autoren je ein prägnantes Beispiel für das, was ein Bild sein kann, präsentieren. Die Vielstimmigkeit des hier vorgelegten Bandes spiegelt so die weitreichende Resonanz, die die Bildfrage in den letzten Jahrzehnten gefunden hat. Neben Gemälden, Skulpturen, Fotografien oder Mosaiken werden auch Werke und Objekte angesprochen, die traditionell seltener unter dem Vorzeichen von Bildlichkeit diskutiert wurden. Die Bandbreite reicht von der Architektur über Installationen, Filme, Theateraufführungen, Performances und literarische Erzeugnisse bis hin zu Computeranimationen, die jeweils auf ihre spezifisch ikonischen Momente hin befragt werden. Hinzu kommen Beispiele, die dezidiert nicht dem Bereich der Künste entstammen – vom Faustkeil über das Werbeplakat bis hin zur Google-Bildsuche.
Was ist ein Bild? 89 Autorinnen und Autoren geben Gottfried Boehm anhand eines von Ihnen gewählten Beispiels eine wie immer auch provisorische Antwort.