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Im März 2013 fand die erste Konferenz über Szondi in Israel statt. Dabei wurde auch an die 45-jährige Wiederkehr der Gastprofessur an der Hebräischen Universität erinnert, die Peter Szondi im Frühjahrssemester 1968 antrat. Der in englischer Sprache verfasste Band ruft Werk und Wirken des im Budapest der Zwischenkriegszeit geborenen Wissenschaftlers in Erinnerung und versucht damit auch die zukünftige Beschäftigung mit seinen philologischen Positionen zu fördern.
Mit der Perspektive auf die deutschsprachige Literatur der Zwischenkriegs-
zeit bietet der Band eine historische Zusammenschau differenter Autorschaftsinszenierungen, die aus der fortschreitenden Ausdifferenzierung konkurrierender Modelle hervorgehen und nach 1918 neue Märkte, Medien und Bühnen vorfinden. Im Zentrum stehen unterschiedliche postures (Jérôme Meizoz) als spezifische Konfigurationen textueller, diskursiver und sozialer Praktiken. Mit Beiträgen zu Benn, Brecht, Bettauer, Borchardt, Hofmannsthal, Jünger, Keun, Kraus, Lederer, Lernet-Holenia, Thomas Mann, Musil, Rilke, Schnitzler, Schreyer, Schröder, Walser und Zweig.