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Subjektkonstruktionen in artifiziellen Wirklichkeiten (1918-1932)
Author:
In: Unsichtbare Hände
Automatismen in Medien-, Technik- und Diskursgeschichte
Im Verhältnis von Medien, Technik und Menschen gewinnt Unkontrolliertes an Terrain: ›Intelligente‹ Objekte scheinen nach eigenen Gesetzen zu handeln, im gesellschaftlichen Raum setzt sich durch, was niemand gewollt hat, Prozesse verselbständigen sich.
Der Band knüpft – durchaus kritisch – an die Geschichte einer populären Metapher an und wirft ein neues Licht auf Prozesse, die hinter dem Rücken der Subjekte nicht kalkulierbare Wirkungen haben. Mit der Perspektive der Automatismen verbunden, zeigt der Band mit Beiträgen aus dem Bereich der Kultur- und Medienwissenschaft, der Soziologie und Informatik, wie sich Strukturen jenseits bewusster Planung durch Selbststeuerung etablieren.

Aus dem Inhalt:

HANNELORE BUBLITZ, IRINA KALDRACK, THEO RÖHLE, HARTMUT WINKLER:
Einleitung

HARUN MAYE:
Die unsichtbare Hand. Zur Geschichte einer populären Metapher

DOMINIK SCHRAGE:
Standardisierung und Konsum. Technische, ökonomische und soziale Prozesslogiken am Beispiel des Massenkonsums

JENS SCHRÖTER:
Das automatische Subjekt. Überlegungen zu einem Begriff von Karl Marx

JUTTA WEBER:
Die kontrollierte Simulation der Unkontrollierbarkeit. Kontroll- und Wissensformen in der Technowissenschaftskultur

CHRISTOPH NEUBERT:
»The End of the Line«. Zu Theorie und Geschichte der Selbststeuerung in der modernen Logistik

PETER KOVAL UND ROBERT DENNHARDT: Vom Experimentiertisch zu Electronic Design Automation. Elektronisierung des elektrischen Schaltplans

MATTHIAS WITTMANN: Hand/Gemenge. Über sichtbare und unsichtbare Hände in Robert Wienes Psychothriller Orlac’s Hände (1924)

MARTINA LEEKER:
Automatismen im Tanz. Vom Agenten-Züchten

ANDREAS WOLFSTEINER:
»Daß Instrumentum oder Werckzeug/welches alle andern macht« (Boillot, 1603). Die historische Hand des Denkens ist nicht die ›invisible hand‹ der Handelsökonomie

WOLFGANG COY:
Tastende Fortschritte hinter dem Rücken der Produzenten