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Der Band erschließt erstmalig systematisch Blumenbergs Antike-Bild und reflektiert dessen Folgen für das wissenschaftliche Selbstverständnis der Neuzeit bzw. Moderne, wie Blumenberg es konturiert. Fächerübergreifend werden Blumenbergs Antike-Lektüren auf ihre Konsequenzen für den Stellenwert anthropologischer Konstanten und phäno-
menologischer Prinzipien, aber auch für die Genese und Entwicklung möglicher geistesgeschichtlicher Paradigmenwechsel hin überprüft. Im Fokus stehen die kritischen Platon-Deutungen, phänomenologische Analysen antiker Literatur und Überlegungen zum Spannungsverhältnis von Rhetorik und Philosophie. Auch diese Facetten des Blumenbergschen Denkens repräsentieren eine spezifische Form seiner Arbeit am Mythos.