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Fünf zentrale Fragestellungen lassen sich hieraus ableiten: nach den religiösen und theologischen Figuren der Ökonomiekritik im 19. und 20. Jahrhundert; nach dem Zusammenhang von Religion und Ökonomie; nach der Bedeutung und Tragfähigkeit der Säkularisierung angesichts der religiösen Implikationen sowohl der kapitalistischen Ökonomie als auch ihrer sozialistischen Kritik; nach der Bedeutung des Sakralen und Profanen in der bürgerlichen Moderne; nach der Religiosität der kommunistischen Bewegung, ihrer Heilserwartungen, politischen Kulte und Liturgien.
Welches Geschäftsmodell ermöglicht in den USA die Finanzierung qualitativ hochwertiger Serien? Welche Rolle spielt das Internet bei ihrer Produktion und Rezeption? Wie steht es um die Produktionsbedingungen und -perspektiven für Qualitätsfernsehen in Europa, was zeichnet skandinavische Autorenserien aus? Autoren, Autorinnen und Produzenten von US-Serien sowie internationale Film- und Kulturwissenschaftler/innen geben in Erfahrungsberichten, dramaturgischen Analysen und kulturwissenschaftlichen Essays Antworten auf diese Fragen.
Der Band fragt nach der Rolle und Funktion »autonomer« Kunst im Säkularisierungsprozess. Dieser ist nicht zuletzt durch die insistierende Präsenz christlicher Referenzen in der modernen europäischen Kunst gekennzeichnet. In Frage steht damit aber, dass die Kunst der Moderne sich in einem a-religiösen oder post-religiösen Raum bewegt. Umgekehrt liegt die Vermutung nahe, dass die säkulare Signatur der modernen Kunst erst vor dem Hintergrund des Christentums verständlich wird.
Mit Beiträgen u. a. von Hans Belting, Klaus Briegleb, Georges Didi-Huberman, Dan Diner, Anne Duden, Carlo Ginzburg, Harald Hartung, Friedrich Kittler, Thomas Macho, Angelika Neuwirth, Yoko Tawada, Raimar Zons.