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Der Band enthält Beiträge zu Fragen der Erkenntnistheorie und der Ethik in der Phänomenologie; ferner werden Beckers wissenschaftstheoretische und -historische Arbeiten zu den Grundlagen der Mathematik untersucht. Aus dem Nachlass des Philosophen wird eine Mitschrift der Freiburger Vorlesung „Grundfragen der Phänomenologie“ aus dem Wintersemester 1924/25 veröffentlicht.
Kritiker befürchten, dass bei der praktischen Umsetzung des Bologna-Prozesses die Hochschulen zu höheren Lernfabriken umgestaltet werden und nicht länger ihren eigentlichen Zweck erfüllen – nämlich in der Tradition Wilhelm von Humboldts der Wissenschaft zu dienen und Persönlichkeiten zu bilden. In diesem Zusammenhang geht es daher immer auch um die Frage, ob einzelne Komponenten von Humboldts Universitätskonzept anachronistisch geworden sind.
Der Band behandelt das Problem in historischer wie systematischer Hinsicht und aus der Perspektive verschiedener Einzelwissenschaften (Philosophie, Theologie, Pädagogik, Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft). Teil 1 untersucht die Wurzeln des humanistischen Bildungsideals vor der Folie wechselnder gesellschaftlicher und politischer Ansprüche. Teil 2 beleuchtet Risiken und Chancen des Bologna-Prozesses. Explizit oder implizit müssen sich alle vorgestellten Universitätsreformen an den Idealen Humboldts messen.