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Die Studie rückt die falsch gedeutete dichtungstheoretische Basis dieser bemerkenswerten Entwicklung zurecht. Das italienische Renaissancetheater entsteht auf der Basis spätantiker dichtungstheoretischer Vorstellungen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird es mit aristotelischen Materialien angereichert. Eine Auswahl von 100 Stücken wird erstmals vor dem Hintergrund dieser verlässlich rekonstruierten Theoriekonfiguration lesbar gemacht. Diese Stücke erweisen sich als kreative und auf hohe Bühnenwirksamkeit zielende Neuerfindungen antiker Gattungen, die der Theatergeschichte Europas eine prägende Richtung geben.