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Neben prominenten und exemplarischen (medien-) historischen Szenarien rücken die Beiträge die Varianten von Geldmedien, ihre medientechnischen Bedingungen, die finanzökonomische Rolle von Kulturtechniken und konkreten Geschäftspraktiken wie die enge Verflechtung von Geldsystemen und Institutionen im Zeichen der Finanzökonomie in den Mittelpunkt.
Mit Beiträgen von Florian Baranyi, Armin Beverungen, Till Breyer, Sophie Cras, Sebastian Gießmann, Alasdair King, Ann-Christina Lange, Andreas Langenohl, Nina Peter, Wolfgang Pircher, Ramón Reichert, Dennis Schep und Sebastian Schwesinger.
Vor diesem Hintergrund liegt ein Schwerpunkt dieses Buchs auf den narrativen und medialen Dimensionen des ökonomischen Handelns, insofern die Produktion von Fiktionen zu den gängigen Verfahren der Kontingenzbeherrschung gehört. Für die Ökonomik wiederum kann die Reflexion auf diese Entstehungsbedingungen und Vermittlungsprozesse ihres Spezialwissens eine breitere Auffächerung ihrer Referenzwissenschaften bedeuten.
Vertreter der Theater- und Tanzwissenschaft, der Ethnologie, der Anthropologie, der Theologie und der US-amerikanischen Performance Studies testen die Reichweite dieses Aufführungsbegriffs und entwickeln ihn weiter. Dabei setzen sie drei Schwerpunkte: Erstens wird diskutiert, wovon eigentlich die Rede ist, wenn 'die Aufführung' zur Sprache kommt. Zweitens wird die soziale und politische Dimension von Aufführungen in Bezug auf die Zirkulation von Macht erörtert. Drittens werden unterschiedliche Analysemethoden erprobt.
Anknüpfend an das bahnbrechende Katalogbuch »Schock und Schöpfung« und den Ausstellungskatalog zu Jugendkulturen im Ruhrgebiet »Land der Hoffnung, Land der Krise« aus den 1980er Jahren liefert das Buch einen Überblick über den aktuellen Stand der Jugendkulturforschung in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts.
Skizziert wird zunächst die Geschichte der Jugendkulturen seit der Nachkriegszeit in Deutschland und im internationalen Raum sowie das aktuelle Spektrum jugendkultureller Stile und Szenen.
Anschließend werden die Subkultur, Jugendkultur, Lebensstil und Konsum aus der Perspektive unterschiedlicher kulturwissenschaftlicher Zugänge diskutiert.
Drei weitere Kapiteln widmen sich den ästhetischen Ausdrucksformen (z.B. Mode, Musik), subkulturelle Stilbasteleien und Wertorientierungen in vielfältigen aktuellen Jugendkulturen. Exemplarisch werden die Lebenswelten verschiedener Jugendszenen von türkischen Straßengangs bis hin zu traditionellen Jugendlichen in Jugendverbänden und Vereinen vorgestellt und die bildlichen Selbstdarstellungen und Kommunikationsprozesse von Jugendlichen in den digitalen Medien des Web 2.0 präsentiert.
Umfangreiches Bildmaterial aus der gleichnamigen Dortmunder Ausstellung im Rahmen von Ruhr 2010 ergänzt diese Reflexionen aktueller Jugendkulturlandschaften.