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  • Author or Editor: Robert B. Pippin x
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Die Welt von Henry James
In seinem Buch Moral und Moderne - Die Welt von Henry James zeigt Robert Pippin, dass Henry James in seinen Romanen und Erzählungen nicht nur eine neue Lesart, sondern letztlich eine Neubegründung der Moral entworfen hat. Obwohl James die Moderne als eine komplexe und bisher nicht dagewesene historische Situation ernst nimmt und ihre Ambiguitäten und Irritationen keineswegs leugnet, ist er nicht wie viele andere in Skeptizismus oder Ästhetizismus verfallen. Robert Pippin legt wichtige, neue Interpretationen zu allen großen Werken von James vor, die insgesamt seine These belegen, daß hier ein Erzähler einen eigenständigen und philosophisch fruchtbaren Beitrag zum Sinn der modernen Moral geliefert hat. Moral und Moderne ist aber nicht nur ein Buch für Philosophen und Literaturwissenschaftler, sondern auch eines für interessierte Leser von Henry James, da Pippin seine Argumente darzulegen versteht, ohne auf ein spezielles philosophisches oder theoretisches Vokabular zurückzugreifen. „Pippin ist, glaube ich, genau die Art von Leser, die James sich gewünscht hätte.“ Richard Rorty, Stanford University „Das zentrale Verdienst dieses Buches ist eine erfrischend hintergründige und genaue Darstellung des moralischen Fundaments in James’ Romanen.“ Alice Crary, New School University „Pippins vorsichtige, umfassende und unwiderstehliche Argumentation rekonstruiert die moralischen Konsequenzen des Modernismus und ihren Widerschein in den gelebten Erfahrungen von James’ Figuren.“ Collin Meissner, University of Notre Dame “. genau beobachtet und mit gewissenhaftem Blick auf die Details wie auch auf die größeren Zusammenhänge der interpretierten Texte. David Bromwich, Yale University
Fichtes Theorie des Selbstbewusstseins (1794–1799)
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Im Zentrum des Buchs steht Fichtes Subjektivitätsmodell in den ersten beiden Versionen der Wissenschaftslehre, der Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre und der Wissenschaftslehre nova methodo.

Beleuchtet wird die Konzeption von Subjektivität als Prinzip von Fichtes System, als transzendentaler Grund unseres Wirklichkeitsbezugs im Denken und Handeln. Erst über eine Aufklärung der Struktur von Subjektivität kann unser Bezug auf eine objektive Wirklichkeit verständlich gemacht werden. Fichtes Modell wird als produktive Reflexion interpretiert, insofern es eine Begründung von Erfahrung in der Selbstbestimmung des Ichs leisten will. Hierbei wird die Genese des Modells vor dem Hintergrund seiner Systemkonzeption und seiner Auseinandersetzung mit dem Skeptizismus analysiert. Schließlich wird dieses auch in Bezug auf die Modelle Kants und Hegels verortet.
Entwicklungsgeschichtliche und systematische Untersuchungen zur Hegelschen Metaphysik
Rafael Aragüés dringt mit diesem Buch in den Kern des Hegelschen Idealismus ein. Dabei eröffnet seine Auslegung frische Perspektiven. Denn nicht das All-Eine, sondern Vernunft und Freiheit sind das große Thema der Philosophie Hegels. Ein Buch, das den Hegel-Kenner nicht unberührt lassen wird. Die Mehrheit der aktuellen Hegel-Forschung versteht die Hegelsche Philosophie als eine Philosophie des Absoluten. Doch was ist dieses Absolute, dieses All-Eine, diese ursprüngliche Einheit von allem? Hegel entwickelt in seiner Wissenschaft der Logik diesen Gedanken wie kaum ein anderer Denker. Die vorliegende Untersuchung befasst sich hinsichtlich dieser Frage mit umfangreichen Passagen der Logik sowie mit früheren Werken aus Hegels Frankfurter und Jenaer Zeit.
Wie hängen Theorie und Praxis, Geist und Natur, Welt und Ich, Zeit und Ewigkeit zusammen? Aus einer spezifischen Perspektive können diese disparaten Themen auf einen Nenner gebracht werden. Genau dies versuchen die Autoren, indem sie sich die Frage stellen, wie der Übergang vom einen zum anderen gelingt. Sie beleuchten die Knotenpunkte im Werke derjenigen Philosophen, die ihr Denken als ein systematisches begreifen und an den Grenzübergängen ihre Denkkraft unter Beweis stellen. Kant, Fichte, Schelling und Hegel nehmen somit klassische philosophische Fragen mit neuer Brisanz auf.
Der Band versammelt philosophische Beiträge, die den Theorietyp des Autonomieperfektionismus in historischer und systematischer Perspektive beleuchten.
Im Zuge von Immanuel Kants Kritik an früheren perfektionistischen Ethikentwürfen – insbesondere die von Gottfried Wilhelm Leibniz und Christian Wolff – entsteht ein neuer Theorietyp, der nicht wie die früheren Konzeptionen auf die Beförderung von Glück abzielt, sondern auf die Beförderung von Freiheit, die Bedingungen ihrer Ausübung sowie eine Bestimmung der Grenzen staatlicher Interventionen. Die Beiträge beschäftigen sich in historisch-systematischer Absicht mit Positionen des 18. und 19. Jahrhunderts und bieten Darstellungen zu Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Schiller, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und anderen Autoren.