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Das Buch geht in historischen Fallstudien der Frage nach, welche Rolle Theorien und Praktiken der Imagination und Kreativität um die 1960er Jahre im Bereich einer interdisziplinären, angewandten Bildkultur gespielt haben. Das Thema war zu dieser Zeit nicht nur im Bereich von Kunst und Design präsent, sondern beschäftigte auch die Psychologie und Psychotherapie, die Kognitionswissenschaften, die Computerindustrie und die Mathematik ebenso wie den militärisch-akademischen Komplex und die Gesellschaftspolitik.
Automatismen setzen ein "Selbst" einerseits voraus, andererseits ist zu fragen, wie ein "Selbst" entsteht, wie es sich stabilisiert und reproduziert, und welchen Anteil hieran wiederum Automatismen haben. Auf Seiten der Technik kann das Konzept der Automatismen abgegrenzt werden gegenüber Theorien zum Automaten. Im Fokus des Bandes stehen Selbsttechnologien in einem umfassenden Sinne: kulturelle Muster der Selbstkonstitution, Prozesse der Selbststeuerung und Praktiken der Selbstführung wie auch Formen des Selbstmanagements.