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Der Sammelband widmet sich in theoretischen Situierungen und historischen Fallstudien dem Schreiben von Kollektiven im doppelten Sinne. Die Beiträge beleuchten die Praktiken, Inszenierungen und Hierarchien unterschiedlicher Akteur:innen, die in gemeinsamen, nachträglichen oder konfligierenden Schreibzusammenhängen interagieren. Die Frage ist dabei, wie kollektive Textproduktion vor sich geht, wie einzelne Versatzstücke oder ganze Werke zwischen unterschiedlichen Akteur:innen zirkulieren und wer durch diese textuelle Bewegung wie verändert wird. Berücksichtigt wird auch das symbolische Potenzial, durch das Kollektivität zum textpolitischen Moment wird: Wer tritt aus dem schreibenden Kollektiv an die Öffentlichkeit? Wer wird Autor:in? Wer wird vergessen?