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Basierend auf einem breiten Spektrum von Texten, Gemälden, Skulpturen und Filmen, untersucht Stoichita unser Zusammenleben mit Simulakren von der Zeit des Gründungsmythos bis hin zur Illusion im Kino. Einen besonderen Platz nimmt die Analyse der erotischen Ursprünge der Simulakren ein. Transgression, perverse Begierde und Strategien der Verkörperung sind wesentliche Bestandteile des Pygmalion-Effekts.
»Natur« umfasst ein immenses Bedeutungsspektrum: den Gesamtzusammenhang des Universums und seiner Gesetzmäßigkeiten, das Wesen der Dinge und des Menschen sowie den Erfahrungsraum einer von der Zivilisation noch nicht gestalteten Welt. Es mag an dieser Vielschichtigkeit liegen, dass übergreifende Untersuchungen zu diesem Thema bisher selten sind.
Behandelt werden die anthropologische Dimension des Naturbegriffs, wie sie sich im Verständnis von Körper und Krankheit niederschlägt, die Begegnung mit außergewöhnlichen und neuen Naturphänomenen sowie der Entwurf von Gegenräumen zur gesellschaftlichen Welt, die sich von Bildern ungestalteter Wildheit bis zu idyllischen Szenerien erstrecken.