Wie soll nach der Erfahrung des Genozids in Ruanda Gemeinschaft neu begründet werden? Welche »Bilder« und kulturellen Formen werden vor Ort mobilisiert, um Herausforderungen der Vergangenheitsbewältigung zu begegnen?
Abseits normativer Betrachtungen untersucht Erika Dahlmanns zentrale Programmatiken und Denkfiguren der staatlichen Einheitspolitik sowie Symbolwelten der postgenozidalen Kunst (politische Lieder, Theater, bildende Kunst), zu denen bislang Vorstudien fehlten. Anhand des reichen Materials aus ihrer Forschung in Gefängnissen, Regierungsinstitutionen und mit Künstlern zeigt sie, wie sich Politik und Kunst in gesellschaftliche und historische Deutungsmuster einfügen, diese verändern und Transformationen mit betreiben. Narrative der Ungleichheit werden in Bilder der Einheit, Stärke und Moral transformiert.
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978-3-8467-6228-8
Publication date:
13 May 2019
Copyright Date:
01 Jan 2017
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[GER] €52.00net €48.60[US] $59.00
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978-3-7705-6228-2
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31 Mar 2017
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01 Jan 2017
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